Rolls Royce eröffnet R² Data Labs zur Analyse großer Datenmengen

Um die großen Datenmengen seiner Produkte besser nutzen zu können, eröffnet Triebwerkhersteller Rolls Royce mit R² Data Labs eine Forschungseinheit für neue Anwendungsmöglichkeiten, besonders für Machine Learning und KI.

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Rolls Royce eröffnet R² Data Labs zur Analyse von großen Datenmengen

R² Labs sollen die Datenanalyse bei Rolls Royce vorantreiben

(Bild: Rolls Royce)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Björn Bohn

Triebwerkhersteller Rolls Royce gründet mit R² eine Forschungseinheit, die sich auf die Nutzung großer Datenmengen im Konzern spezialisieren soll. Im Fokus stehen dabei die Suche nach Anwendungsbereichen für eine verbesserte Datenanalyse, Machine Learning und künstliche Intelligenz.

R² Data Labs soll die gesammelten Daten von Rolls-Royce-Produkten aufbereiten und für die Weiterverwendung im Zusammenhang mit anderen Daten vorbereiten. Data Labs setzt sich dabei aus Mitarbeitern aus verschiedenen Produktbereichen zusammen, die die Daten analysieren und neue Nutzungsmöglichkeiten planen und umsetzen.

Ein Produktvideo zeigt beispielsweise, wie R² Data Labs Daten einer Zuglinie sammelt und in einem Cluster darstellt. Die Informationen über Streckenbeschaffenheit, Wetter und Zustand der Rolls-Royce-Motoren könnten dann durch R² Data Labs analysiert und aufbereitet werden, um zum Beispiel die Geschwindigkeit des Zuges automatisch zu regulieren. Das soll die Effizienz und Sicherheit der Züge steigern.

Der Start von R² Data Labs folgt auf die vor kurzem angekündigte Erweiterung der Partnerschaft zwischen Rolls Royce und Tata Consultancy Services (TCS). TCS bietet Rolls Royce mit der Connected Universe Platform einen Platform as a Service (PaaS) für Internet-of-Things-Applikationen an, um die Digitalisierung von Rolls Royce weiter voranzutreiben. (bbo)