Die Geschäfte laufen nicht gut bei Motorola

Der amerikanische Handy- und Chiphersteller berfürchtet angesichts der schwächelnden US-Wirtschaft möglicherweise sogar einen operativen Verlust.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der amerikanische Handy- und Chiphersteller Motorola hat angesichts der schwachen US-Wirtschaftslage und weltweiten Inventarkorrekturen eine Gewinn- und Umsatzwarnung herausgegeben. Motorola verwies auf den schwachen Auftragseingang in allen Geschäftssparten und nur schwachen Handy-Verkäufen.

Das Unternehmen rechnet nicht damit, dass es, wie ursprünglich für das erste Quartal prognostiziert, einen Umsatz von 8,8 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von zwölf Cents pro Aktie erzielen kann. Sollte sich der Trend fortsetzen, könne es sogar einen operativen Verlust in dem Quartal geben.

Motorola hatte in der Vorjahresvergleichszeit 20 Cents je Aktie verdient. In den letzten Wochen hatte der US-Konzern bereits einen rigorosen Sparkurs eingeleitet, dem unter anderem in der Halbleiter-Sparte 4.000 Arbeitsplätze zum Opfer fallen sollen. Auch im Handy-Bereich nimmt Motorola Entlassungen vor und lagert Produktionsteile aus. Die Motorola-Aktien gaben zum Beginn des heutigen Börsentags in den USA um fast vier Prozent nach. (jk)