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Dell XPS 13: Neuauflage mit weißem Fasergeflecht

Schon einige Tage vor Beginn der CES enthüllt Dell eines seiner Highlights: Das edle Ultrabook XPS 13 gibt es bald auch mit weißem Gehäuse.

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Dell XPS 13: Neuauflage mit weißem Fasergeflecht

(Bild: Dell)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Florian Müssig
Inhaltsverzeichnis

Seit einigen Jahren verwendet Dell für seine Notebooks der XPS-Familie kohlefaserverstärkten Kunststoff und setzt diesen optisch in Szene: Das Karbon-Geflecht schimmert sichtbar durch Tastatureinfassung und Handballenablage. Das sieht schick aus, limitiert aber auch die Farbmöglichkeiten: Kohlefasern sind nun mal schwarz.

Bei der 2018er-Neuauflage des XPS 13 (Modellnummer 9370) debütiert nun ein neues Material: Alternativ zur schwarzen Kohlefaser gibt es dort erstmals ein weißes Geflecht aus Glasfasern, welches genauso sichtbar in der Handballenauflage integriert wurde. Eine neue Oberflächenbeschichtung soll dafür sorgen, dass das Notebook auch lange weiß bleibt – der berühmte Grauschleier aus der Waschmittelwerbung lässt grüßen. Deckelaußenseite und Bodenplatte bestehen weiterhin aus Aluminium – silber bei schwarzer Kohlefaser und roségold bei weißer Glasfaser.

Dell bietet das XPS 13 bald mit schwarzem Kohlefaser- oder weißem Glasfasergeflecht an.

(Bild: Dell)

Freilich hat Dell auch generell Hand ans Gehäuse gelegt, welches rundherum noch einmal etwas abgespeckt hat. Dadurch passt kein normalgroßer SD-Kartenleser mehr ins Gehäuse, sondern nur noch einer für kleine MicroSD-Kärtchen. Alle USB-Buchsen haben Typ-C-Format und können auch zum Laden des Akkus und zum Anschluss von Monitoren verwendet werden. Zwei der drei Buchsen sprechen zudem Thunderbolt 3. Der 52-Wh-Akku soll bis zu 20 Stunden durchhalten.

Wegen der besonders schlanken Bildschirmränder befindet sich die Kamera weiterhin unterhalb des Bildschirms. Sie wurde nun allerdings mittig platziert statt wie bislang an der linken Seite – oder wie es ein Dell-Mitarbeiter während der Präsentation formulierte: Das Gegenüber kann in Videokonferenzen jetzt beide Nasenlöcher hochgucken und nicht mehr nur eines. Die Kamera lässt sich nun auch fürs Einloggen mittels Windows Hello verwenden; optional gibt es zudem einen Windows-Hello-tauglichen Fingerabdruckleser im Einschaltknopf.

Im 2018er XPS 13 kommen ausschließlich Vierkern-Prozessoren aus Intels achter Core-i-Generation zum Einsatz, denen 8 oder 16 GByte LPDDR3-Speicher zur Seite stehen. Die SSDs fassen 128 GByte bis 1 TByte. Den Bildschirm gibt es bei Full-HD-Auflösung mit und ohne Touch; eine 4K-Variante mit sRGB-Abdeckung lässt sich immer mit dem Finger bedienen.

In den USA soll man das XPS 13 (9370) ab sofort zum Preisen ab 1000 US-Dollar (plus Steuern) bestellen können. Preise oder Verfügbarkeiten für Deutschland lagen noch nicht vor. Die kommende c't 2/18, die ab Samstag am Kiosk liegt, enthält einen Test des 2017er-Modells XPS 13 (9360): Dieses wurde erst zum Jahresende mit Vierkern-CPUs der achten Core-i-Generation aufgefrischt.

Die Preise für die schwarze Variante beginnen hierzulande bei 1350 Euro; es gibt auch wieder eine Developer Edition mit vorinstalliertem Linux. Für Ausstattungsvarianten mit dem neuen weißen Gehäuse ruft Dell mindestens 1750 Euro auf; zudem kann es erst ab Anfang Februar bestellt werden. (mue)