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Intel sorgt für VR-Inhalte

Intel liefert Live-VR-Aufnahmen etlicher Wettkämpfe der olympischen Winterspiele und geht mit den Intel Studios unter die Filmemacher.

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Intel sorgt für VR-Inhalte

Paramount Pictures ist Partner der Intel Studios.

(Bild: Intel)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

In den USA kümmert sich Intel schon länger darum, Sportveranstaltungen noch immersiver zu machen, etwa Basketball-Spiele: Durch rund um das Spielfeld platzierte Kameras kann man jederzeit die für sich passende Perspektive wählen. Intel nennt die dahinterliegende Technik True VR. Als offizieller VR-Partner der olympischen Winterspiele in Südkorea, die im Februar starten, wird Intel rund 30 Wettkämpfe in VR übertragen – teils live, teils als Aufzeichnung.

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Bei Football-Spielen geht Intel schon einen Schritt weiter: Etliche rund um das Feld platzierte 5K-Kameras nehmen wie gehabt das Geschehen auf. Die Datenmengen, die dabei anfallen, sind enorm, nämlich pro Spielminute rund 3 TByte. Eine Serverfarm stitcht nun aber nicht nur die einzelnen Aufnahmen zusammen, sondern berechnet aus ihnen ein dreidimensionales Voxel-Modell des gesamten Spielgeschehens. Dank dieser Repräsentation kann man als Zuschauer ebenso reizvolle wie unerwartete Blickwinkel einnehmen – etwa bei einem Pass an exakt die Position des Quarterbacks zoomen, sodass man die Ballabgabe aus seinem Blickwinkel erlebt.

Während man diese Technik relativ leicht auch an andere Sportarten anpassen kann, hat Intel schon das nächste Ziel ausgemacht: Hollywood. In der Nähe des Flughafens von Los Angeles haben deshalb kürzlich die Intel Studios den Betrieb aufgenommen. Sie bieten die derzeit größte Sound Stage zur Aufnahme von volumetrischen Videos: Rund 100 True-VR-Kameras sind in einer fest installierten Kuppel montiert. Die neuen technischen Möglichkeiten lassen übrigens etablierte Filmstudios nicht kalt: Ein namhafter Partner der Intel Studios ist Paramount Pictures.

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Die erste Produktion der Intel Studios, eine Westernszene samt Prügelei und Flucht auf dem Pferd, war zwar beeindruckend, doch man sah bei wilden Kamerafahrten etliche Artefakte, weil die Voxel-Auflösungen nicht ausreichte – etwa bei fliegende Hemdfransen oder am Pferdeschwarz:

Dafür lassen sich im Nachhinein auch noch die kuriosesten Perspektiven festlegen – etwa die gesamte Szene aus der Sicht des Pferdes:

(mue)