Wemo wird wie versprochen HomeKit-kompatibel

Belkins Smart-Home-Technik soll künftig mit der Apple-Technik spielen. Dazu müssen Nutzer sich allerdings eine spezielle Bridge gönnen.

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Wemo wird wie versprochen HomeKit-kompatibel

Nicht hübsch, aber funktionell: Die HomeKit-Bridge für Wemo.

(Bild: Hersteller)

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Wer Hardware aus Belkins Heimautomatisierungsserie Wemo zuhause hat, konnte sie bislang nicht in ein HomeKit-Setup einbinden – die Belkin- und die Apple-Technik waren inkompatibel zueinander. Bereits im vergangenen Frühjahr hatte Belkin angekündigt, dies zu ändern. Der geplante Verkaufsstart eines speziellen HomeKit-Adapters für Wemo im Herbst 2017 verstrich allerdings ungenutzt.

Nun sind die Entwickler mit ihrer Arbeit endlich fertig. In den USA ist die schlicht Wemo Bridge getaufte Hardware bereits verfügbar. Zum Preis von 40 US-Dollar erhält man eine kleine Box, die sich per Ethernet-Kabel mit dem heimischen Router verbinden lässt – dies ähnelt dem Ansatz der Hue Bridge von Philips. Einmal eingeklingt, lässt sich der Adapter mit verschiedenen Wemo-Produkten pairen.

Dazu zählen Wemo Dimmer, Wemo-Lichtschalter, Bewegungssensor, Wemo Mini und Wemo Insight (Steckerschalter). Die Geräte kosten hierzulande ab 50 Euro, ein Starterkit für die Beleuchtung rund 80 Euro. Via HomeKit können die Geräte auch über die Apple-Sprachassistentin Siri geschaltet werden, zudem lassen sich Szenen und Automatisierungsvorgänge mit anderen HomeKit-Produkten aufbauen. Unterstützt werden iPhone, iPad, iPod touch sowie Apple Watch.

Belkin hatte schon seit mehreren Jahren erwogen, HomeKit-Unterstützung nachzureichen, dies allerdings zunächst aus technischen Gründen nicht umgesetzt. Apple hatte zuletzt aber die Anforderungen an HomeKit-Hardware etwas heruntergeschraubt, so können Teile des Authentifizierungsvorganges nun auch in Software umgesetzt werden und benötigen unter Umständen keinen von Apple speziell zugelassenen Chip mehr. Ob dieser nun in der Wemo Bridge steckt, verriet Belkin bislang nicht. (bsc)