CES

DroneHunter: Abfangjäger gegen unerwünschte Flugobjekte

Fortem Technologies zeigt auf der CES einen autonom fliegenden Hexacopter, der Drohnen in einem gesicherte Bereich erkennen, verfolgen und notfalls vom Himmel holen soll.

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DroneHunter: Abfangjäger gegen unerwünschte Flugobjekte

(Bild: heise online / Nico Jurran)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Im Rahmen der CES präsentiert das US-Unternehmen Fortem Technologies sein "DroneHunter"-System. Der Name ist Programm: Zentraler Bestandteil ist ein Hexacoptopter, der einen zuvor festgelegten Luftraum selbständig abfliegt, in diesen eindringende Drohnen automatisch erkennt und stellt. Entfernt sich der Eindringling nicht schnell genug aus dem gesicherten Bereich, kann der DroneHunter ihn mit einem Netz vom Himmel holen.

Der Hexacopter soll in Kürze auf den Markt kommen, der Preis soll je nach Ausstattung zwischen 20.000 und 40.000 Euro liegen. Die Modelle unterscheiden sich dabei vor allem auf die Akkuleistung und damit auch in der maximalen Flugzeit. Die kleinste Version bleibt bis zu 20 Minuten am Stück in der Luft, was laut Hersteller aber mehr als ausreicht. Gewöhnlich würden unter allen Bedingungen – inklusive Nebel oder Nacht – 5 Minuten reichen, eine Drohne zu stellen und aus dem gesicherten Bereich zu entfernen.

Dem Hersteller geht es bei DrohneHunter vor allem darum, sein Radar (das rechteckige Modul) zu bewerben.

(Bild: heise online / Nico Jurran)

Überhaupt dient der DrohneHunter laut Fortem Technologies vor allem als Proof of Concept. Das Produkt, das das Unternehmen eigentlich bewerben möchte, ist das selbstentwickelte Fernradar. Dieses ist im DrohneHunter integriert, lässt sich aber auch am Boden installieren.

Dank des Sichtfelds von 120 Grad mal 40 Grad (nach oben) soll sich mit mehreren Modulen eine komplette Kuppel einrichten lassen. Dringt darin eine Drohe ein, ließe sich der DroneHunter automatisch starten. Ganz preiswert ist solch ein Skydome aber nicht; ein Radarmodul schlägt mit 10.000 US-Dollar zu Buche.

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(nij)