Die Neuerungen von Linux 4.16

Mehr Akkulaufzeit und besserer Schutz vor der Prozessorlücke Spectre sind zwei Highlights des neuen Linux-Kernels.

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Linux-Kernel 4.16
Lesezeit: 47 Min.
Von
  • Thorsten Leemhuis
Inhaltsverzeichnis

In der Nacht auf Ostermontag hat Linus Torvalds die Linux-Version 4.16 freigegeben. Wie jede neue Version der Hauptentwicklungslinie bringt auch die neueste weit über zehntausend Änderungen. Einige rüsten neue Features nach, andere verbessern existierende. Die wichtigsten dieser Neuerungen im Kurzüberblick, bevor der Text auf den folgenden Artikelseiten in die Details geht:

Die Kernel-Entwickler haben den Schutz vor den Anfang Januar bekannt gewordenen Prozessorlücken Spectre und Meltdown verbessert.
  • Linux 4.16 läuft von Haus aus besser in VirtualBox, denn es bringt jetzt zwei der drei Treiber mit, die man beim Linux-Betrieb in VirtualBox typischerweise braucht.
Das Kernel-Log
  • Aufräumarbeiten im Netzwerkcode versprechen, Overhead zu reduzieren und Ballast abzuwerfen. Dadurch droht allerdings auch der Support für Novell Netware rauszufliegen – ein Server-Betriebssystem, das seine Hochphase vor zwanzig Jahren hatte, bevor Linux-Distributionen und Windows es verdrängten.

Die folgenden Seiten liefern zahlreiche wichtige Details zu diesen Neuerungen von Linux 4.16 und erläutern zahlreiche weitere. Die letzte Artikelseite enthält zudem einen kleinen Ausblick auf die Änderungen, die 4.17 bringen dürfte.