Der Scooter zur Jacht

Das luxemburgische Start-up Ujet versucht, so viele neue Designeinfälle wie möglich auf zwei Rädern unterzubringen.

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  • TR Online

Auch wenn sie surren statt knattern – die Formensprache moderner Elektroroller stammt meist noch aus Zeiten der Vespa. Das luxemburgische Start-up Ujet macht es anders. Sein Design basiert auf einarmige Vorder- und Hinterradschwingen mit speichenlosen Rädern, einem ausklappbaren Display mit integrierter Dashcam, Akkus, die sich wie Rollkoffer ziehen lassen, und natürlich einer App mit allem, was das digitale Herz begehrt.

Über einen Online-Konfigurator können Kunden bei der Bestellung unter anderem die Form der Verkleidung (rund oder kantig) wählen. Der Clou aber ist ein Scharnier in der Mitte, mit dem sich der Scooter zusammenfalten lässt.

So lasse er sich "bequem" im Auto oder in der Jacht unterbringen, schreibt Ujet. Dabei legt das Unternehmen den Begriff allerdings etwas weit aus: Trotz Magnesium und Carbon wiegt das Ding 43 Kilogramm – wenig für einen Scooter, aber viel für ein Paket, das über die Ladekante eines SUV gewuchtet werden will. Die technische Daten sind weniger spektakulär: 4 kW Leistung, je nach gewähltem Akku-Paket bis zu 150 Kilometer Reichweite, 45 km/h Spitze.

Damit darf der Ujet mit normalem Autoführerschein gefahren werden. Das Design muss Kunden eine Menge Wert sein, denn mit großem Akku können sie den Preis bis an die 10000 Euro treiben. Dafür gibt es schon ausgewachsene E-Motorräder. Aber die passen dann nicht auf die Jacht.

Produkt: Ujet
Hersteller: Ujet S.A.
Preis: ab 8690 Euro

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