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NanoSynth: Breakout-Board für mehrstimmigen Musikgenuss

Winzig klein, aber klanggewaltig: Der SAM2695 ist ein mehrstimmiger Wavetable-Synthesizer mit Effekteingang und MIDI-Steuerung auf 5 × 5 mm². Das NanoSynth-Board macht den Chip Breadboard-tauglich.

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Ein grünes Board steht auf den Tasten eines Klaviers
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Carsten Meyer
  • Helga Hansen

Mit dem Arduino orchestrale Klangwelten erschaffen und das mit einem kleinem, günstigen Board? Mit dem NanoSynth kein Problem. Das Platinchen ist kaum größer als der Arduino Nano und nutzt den Chip SAM2695. Die verwendete MIDI-Schnittstelle macht das Komponieren einfach und erlaubt selbst Musik per Rechenalgorithmus.

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Grundlage des Boards ist der Chip SAM2695, der ursprünglich für preiswerte Keyboards und Karaoke-Player gedacht ist. Er kann 16 Klänge verschiedenster Art gleichzeitig erzeugen – vom Klavier bis zum Sphärenklang, von der Bassdrum bis zum Schellenring. Dabei stehen 128 verschiedene Musikinstrumente zur Auswahl, nebst einigen Effekt-Klängen und verschiedenen Drumkits. Die Instrumente können auf einen internen Effekt-Signalprozessor zurückgreifen, der auf Wunsch Hall- und Chorus-Effekte hinzumischt. Alle Klänge werden über MIDI-Befehle gesteuert.

NanoSynth: Breakout-Board mit Karaoke-IC (4 Bilder)

Fairer Vergleich: Die Funktionalität eines Wavetable-Synthesizers (hier der sehr beliebte Yamaha DB50XG) – und mehr! – bekommt man heute auf einer Fläche von 25 mm².
Make 1/18

Mit dem NanoSynth-Board, das im Heise Shop erhältlich ist, entfällt die fummelige Lötarbeit der winzigen Chip-Beinchen. Stattdessen kann die vorbestückte Platine mit einem Arduino Nano und Verstärker gleich in eigenen Projekten eingesetzt werden. Einzig die Steckerleisten müssen dann nachbestückt werden. Wer ein externes MIDI-Keyboard anschließen möchte, braucht noch Optokoppler und die MIDI-Buchse. Das Board gibt es jetzt als fertig bestückte Platine.

Der DIY-MIDI-Editor zur Programmierung des Arduino steht im NanoSynth-Github-Repository zum Download zur Verfügung, ebenso wie einen Beispielsketch. Wer die Platine selbst löten möchte, findet dort außerdem den Schaltplan und die Layoutdateien.

Wie Sie das NanoSynth-Board in eigenen Projekten einsetzen, erklären wir in Ausgabe 1/18 der Make. Bei Bestellungen im Heise Shop entfällt bis zum 1. März 2018 das Porto. Am Kiosk ist das Heft noch bis zum 18. April erhältlich. In Heise Select können Sie einen Blick in das Inhaltsverzeichnis werfen. Mit einem Abo ist die neuste Ausgabe jeweils einen Tag vor dem Kioskverkauf im Briefkasten. Wie der Chip SAM2695 und die Musik-Schnittstelle MIDI funktionieren, stand bereits in Make 1/17. Das Heft ist ebenfalls im Heise Shop erhältlich. (hch)