Marktforscher: Apple erneut wichtigste Marke unter Millennials

Zu keiner anderen Firma empfindet die junge Zielgruppe eine engere emotionale Bindung als zum iPhone-Hersteller, so die Agentur MBLM. Disney und YouTube folgen auf den Rängen 2 und 3.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Apple

Das Apple-Logo an einem Apple Store.

(Bild: dpa, Bodo Marks/Illustration)

Lesezeit: 2 Min.

Die Marketingagentur MBLM hat 6000 junge Leute der Millennial-Generation in den USA, Mexiko und den Vereinigten Arabischen Emiraten befragt, zu welcher Marke sie eine besonders starke emotionale Bindung ("Markenintimität") haben. Zum zweiten Mal in Folge landete der iPhone- und Mac-Produzent Apple auf Rang 1. Für das Studienergebnis wurden insgesamt 54.000 "Markenevaluationen" in 15 Branchen durchgeführt.

Zweitpopulärste Firma im "Brand Intimacy Index" war der Unterhaltungskonzern Disney, der auch schon im vergangenen Jahr Rang 2 belegte. Auf Platz 3 folgte die Google-Tochter YouTube. Das Videoportal verwies den E-Commerce-Giganten Amazon auf die Plätze – dieser landete nun nur noch auf Rang 5 nach Rang 3 im vergangenen Jahr. YouTube sei heute "ein tägliches Ritual vieler Millennials", hieß es in der Begründung von MBLM.

Als Millennial-Generation oder auch "Generation Y" werden Menschen bezeichnet, die von Anfang 1980 bis 2000 geboren wurden. Allerdings fasst MBLM diesen Begriff enger. So wurden Personen im Alter von derzeit 18 bis 24 Jahren nicht hinzugerechnet, stattdessen gesondert befragt. Hier reichte es ebenfalls bei Apple für Platz 1, gefolgt nun aber von Amazon, YouTube, Sonys Playstation und der Kaffeekette Starbucks.

Laut der Agentur nutzen Firmen, die eine besondere Markenintimität aufgebaut haben, diese dazu, Milliardenumsätze und Milliardengewinne zu produzieren. Unternehmen mit einer weniger starken emotionalen Bindung gelinge dies weniger.

Apple gilt als Marke mit einer größeren Menge an "Hardcore-Fans" – so kommt es nicht selten vor, dass potenzielle Käufer sich vor einem Produktstart Tage zuvor in eine Schlange vor den Ladengeschäften einreihen – so geschehen zuletzt beim Absatzbeginn des iPhone X. (bsc)