Kitty Hawk Cora: Google-Mitgründer zeigt seine elektrischen Lufttaxis

Kitty Hawk, das ein autonomes Flugtaxi entwickelt, hat sein neuestes Fluggerät präsentiert. Es sieht anders aus als ursprünglich durchgesickert war.

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Kitty Hawk Cora_ Google-Mitgründer zeigt seine elektrischen Lufttaxis

(Bild: cora.aero)

Lesezeit: 2 Min.
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  • dpa

Die von Google-Mitgründer Larry Page finanzierte Firma Kitty Hawk will in Neuseeland einen Flugdienst mit Lufttaxis aus eigener Entwicklung mit Namen Cora betreiben. Die kleinen elektrischen Maschinen für zwei Personen können senkrecht starten und dann wie ein Flugzeug fliegen. Ein ähnliches Konzept verfolgt auch die deutsche Firma Lilium, die ein Elektroflugzeug für fünf Personen entwickelt. Andere Anbieter wie die Daimler-Beteiligung Volocopter aus Deutschland oder Ehang aus China setzen eher auf eine Art Riesendrohnen.

Das von Page privat finanzierte Flugprojekt wird von Sebastian Thrun geleitet – einem aus Deutschland stammenden Wissenschaftler, der einst Googles Roboterwagen-Programm mitbegründete, das nun unter dem Namen Waymo firmiert.

So zeigte sich das Konzept von Kitty Hawk vor knapp einem Jahr.

(Bild: Kitty Hawk)

Von Kitty Hawk waren bisher nur Videos von einem Prototyp durchgesickert, der nichts mit der nun vorgestellten Cora gemeinsam hat. Cora soll autonom fliegen. Das Flugzeug hat zwölf Elektromotoren und soll mit einer Höchstgeschwindigkeit von 177 Kilometern pro Stunde bis zu 100 Kilometer weit fliegen können. Liliums Pläne sind ambitionierter: Deren Flugzeug soll mit seinen 36 Motoren in einer Stunde bis zu 300 Kilometer zurücklegen können.

Den kommerziellen Flugdienst in Neuseeland wolle Kitty Hawk in drei Jahren an den Start bringen, schrieb die New York Times am Dienstag. Zunächst sollen nach einer Vereinbarung mit der neuseeländischen Regierung offizielle Tests der Maschine für eine Zertifizierung beginnen. Premierministerin Jacinda Ardern erklärte der Zeitung, das Land wolle ein Zeichen setzen, dass seine Türen für Leute offen stünden, die großartige Ideen in die Wirklichkeit umsetzen wollten.

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Aktuell sind bereits mehrere Lufttaxi-Dienste in Planung, unter anderem vom Fahrdienst-Vermittler Uber. Auch die Flugzeughersteller Airbus und Boeing arbeiten an eigenen kleinen Maschinen für solche Dienste.

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