Wie will die Große Koalition die IT in Deutschland voranbringen?

Blockchain, Industrie 4.0, FinTech, Smart City oder Cybersicherheit: Im Koalitionsvertrag hat die GroKo nicht mit IT-Phrasen gegeizt. Aber was hat sich die neue Regierung konkret vorgenommen?

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Was nimmt sich die GroKo für die Deutsche IT vor?
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Nach langem Warten steht die neue Regierung – und somit auch ihr Koalitionsvertrag. Aber was haben CDU, CSU und SPD für die IT in Deutschland geplant? Tobias Haar schlüsselt in der neuen iX 4/2018 die wichtigsten Vorhaben auf.

Bereits die letzte GroKo scheiterte an ihm, nun soll es die Neuauflage richten: Der Breitbandausbau soll endlich vorankommen. Bis 2025 soll Deutschland flächendeckend mit Gigabit-Netzen versorgt sein. Ferner will die zuständige Staatsministerin Dorothee Bär ausschließlich die Glasfaser fördern. Auch ein Rechtsanspruch auf schnelles Internet soll bis 2025 stehen.

Gleichzeitig sollen die Bürger dank kommender 5G-Netze auch mobil schnell ins Internet gehen können. Die Regierung verspricht, dass sie nun insbesondere den ländlichen Raum verlässlich und lückenlos versorgen will. Fünf Regionen sollen modellhaft als erste die neue Technik erhalten. Hinzu kommt, dass mit dem Wegfall der Störerhaftung öffentliche Einrichtungen immer ein freies WLAN-Netz offerieren sollen.

Weitere Versprechen gibt es für die Bildung und Forschung: Schulen und Universitäten der Länder will der Bund bis 2021 mit insgesamt 3,5 Milliarden Euro fördern, um die IT-Infrastruktur in allen Fächern auszubauen und die Cloud in die Schulen zu bringen.

Im Artikel können Interessierte außerdem detailliert nachvollziehen, was sich die neue GroKo in der IT-Sicherheit, E-Government und der Mobilität vorgenommen hat – und wie realistisch die Ziele sind.

Siehe dazu auch:

  • Recht: IT-Vorhaben im GroKo-Koalitionsvertrag, iX 4/2018, S. 81.

(fo)