Rancher 2.0 im Test: Round-up der Kubernetes-Herde

Mit Version 2.0 aktualisiert Rancher seine Cluster-Verwaltungsplattform. Insbesondere Kubernetes haben die Entwickler nun tief in ihre Software integriert.

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Rancher 2.0 im Test: Roundup der Kubernetes-Herde
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Nach dem anfänglichen Chaos zeichnet sich bei den Orchestrierungswerkzeugen für Docker ein klarer Sieger ab: Mittlerweile entscheiden sich fast alle Unternehmen für Kubernetes. Da überrascht es nicht, dass die Plattform für die Cluster-Verwaltung Rancher mit Version 2.0 sich umfassend der Software zuwendet. Doch damit nicht genug, sie richten ihren gesamten Unterbau auf Kubernetes aus, wie Michael Vogeler in der aktuellen iX 4/2018 schreibt.

Entsprechend viele Neuerungen gibt es für die Orchestrierungssoftware, darunter die Rancher Kubernetes Engine (RKE). Bei ihr handelt es sich um einen automatischen Installer für Kubernetes, der in Rancher integriert ist. Das Besondere: Im Gegensatz zu vielen vergleichbaren Anwendungen ist die RKE nicht auf eine spezifische Cloud sondern die Multi-Cloud-Welt ausgerichtet, bei der der Administrator vielmehr einen ganzen Kubernetes-Cluster – und nicht nur Hosts oder Pods – beim Provider seiner Wahl aufsetzen kann.

Weitere Änderungen gibt es für die Role-based Access Control (RBAC). Bisher ließen sich die Nutzer mit Admin- oder Viewer-Rechten ausstatten, die aber prinzipiell alles einsehen konnten. Nun lassen sich die Rechte über die Namespaces einrichten, damit ein Anwender ausschließlich die Applikationen und bei Bedarf die zugehörigen Hosts betrachten und bearbeiten darf. Genauso lässt sich das Management eines Clusters einem spezifischen Nutzer übertragen.

Welche weiteren Neuerungen es gibt, was man beim Umstieg von Version 1.6 beachten muss und welche Funktionen Rancher in Zukunft erhalten soll, erfahren Interessierte im Artikel.

Siehe dazu auch:

  • Container-Management: Rancher 2.0 integriert Kubernetes, iX 4/2018, S. 60.

(fo)