MP3-Player mit Digitalkamera

Digitalkamera mit eingebautem MP3-Abspieler oder ein MP3-Abspieler mit eingebauter Digitalkamera -- das ist bei Kodaks mc3 die Frage.

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Von
  • Carsten Meyer

In den 80er Jahren überschwemmten Millionen von Digitaluhr-Modulen die Welt – im Breitcord-Jet-Bett, in Kugelschreibern, Linealen und Aschenbechern, im Toaster oder gar im Klosettrollenhalter verbaut, begleiteten uns die ewig falsch eingestellten, zweckfreien Ührchen durch den Tag. Dräut uns nun ähnliches mit MP3-Abspielern? Schon heute okkupieren die Winzlinge Armbanduhren, Diktiergeräte, Handys und Digitalkameras. Letztes Opfer: Kodaks mc3, ein Gadget, von dem man nicht so genau sagen kann, ob es jetzt eine Digitalkamera mit eingebautem MP3-Abspieler oder ein portabler MP3-Player mit eingebauter Digitalkamera ist.

Wir würden zu letzterer Betrachtung neigen, denn im Unterschied zu Fujis FinePix 40i ist der Kamera-Nutzen des mc3 begrenzt. Lediglich VGA-Bildchen und kleine QuickTime-Spots speichert das Gerät auf dem beiliegenden CompactFlash-Medium. Das ist mit 16 MByte zwar für eine VGA-Kamera üppig bemessen, für den integrierten MP3-Player aber nicht mehr als ein Amuse-Gueule – gerade mal 15 Minuten musikalischer Hochgenuss passen auf das Kärtchen. Kodak möchte für den ab April verfügbaren Kombi 599 Mark haben. (cm)