IoT-Board Omega: jetzt mit Nahfunk und OnionOS

Der Bastelrechner Omega von Onion macht ab sofort auch Projekte mit Nahfunk möglich. Ein neues Erweiterungsboard bringt RFID und NFC mit. Auch das Betriebssystem hat einen neuen Anstrich bekommen.

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Das weiße RFID Expansion Board neben dem lila Omega Onion2 Board

(Bild: Onion)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Mit RFID und NFC werden Alltagsgegenstände zum Schlüssel, ob Hemdsärmel, Fingernagel oder Katzenspielzeug. Für den IoT-Bastelrechner Omega gibt es nun ein Erweiterungsboard, um Nahfunkprojekte einfacher zu machen. Auf dem Modul nutzt Onion den PN532-NFC-Chip, der auf 13,56 MHz funkt. Die Kommunikation zum Linuxrechner erfolgt über die serielle Schnittstelle UART. Dank einer Erweiterungssteckleiste kann das Expansion-Board auch mit weiteren Boards gestapelt werden.

Ab sofort gibt es für das Omega-Betriebssystem außerdem eine grafische Oberfläche, das OnionOS. Damit können Geräte, die im gleichen Netzwerk wie ein Omega sind, über den Browser auf diesen zugreifen. Bisher sind die verfügbaren Programme allerdings übersichtlich: Dokumentation, eine Programmierumgebung, Terminal, Konsole und ein Programm für das RFID-NFC-Board. Auf den Omega-Rechnern läuft die Linux-Variante OpenWrt, die speziell für eingebettete Systeme entwickelt wurde.

Anders als der Raspberry Pi und andere Linuxplatinen ist der der Omega kein klassischer Einplatinenrechner: Die Omega-Boards gibt es als Basismodule, die zum Betrieb jeweils noch ein Dock benötigen. Die Dock-Module erst machen den Omega mit seinen schmalen Pinleisten kompatibel zu Steckbrettern oder Arduinos und bringen je nach Modul Anschlüsse für USB und Spannungsversorgung mit. Die Expansion-Boards können nur auf bestimmten Docks eingesetzt werden. Weitere Expansion-Boards beinhalten zum Beispiel Ethernet, Servo-Anschlüsse oder GPS. Als Bastelrechner fürs Internet der Dinge bringt der Omega Wifi bereits mit. (hch)