iMovie für iPhone X optimiert – aber nur teilweise

Apples kostenloses Videoschnittprogramm für Amateure ist nun endlich bereit für das Topsmartphone, wenn auch nicht perfekt. Außerdem wird die App durch Metal-Grafikverarbeitung beschleunigt.

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iMovie für iPhone X optimiert

iMovie auf dem iPhone X.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ben Schwan

Eine Reihe bekannter und beliebter Apps ist noch immer nicht für das iPhone X optimiert – und dazu zählen sogar Titel von Apple selbst, obwohl das teuerste Smartphone des Konzerns bereits seit November auf dem Markt ist. Zu den betroffenen Apps gehörte bislang etwa das Videoschnittprogramm iMovie. Das ändert sich nun: Am Donnerstagabend hat Apple ein Update für das kostenlose Tool vorgelegt.

Version 2.2.5 ist laut Angaben des Herstellers offiziell an das "Super Retina Display" des iPhone X angepasst und nutzt dessen Auflösung. Allerdings zeigte ein Kurztest, dass dies noch nicht perfekt umgesetzt ist: So lässt Apple an vielen Stellen immer noch einen Trauerrand – wie von unangepassten Apps bekannt – auf dem Bildschirm stehen und erlaubt es auch nicht, Videos bei der Wiedergabe auf die volle Displaygröße aufzublasen.

Auch Werkzeuge oder die Timeline wurden nicht in den Randbereich des iPhone X erweitert, was sich für eine bessere Usability sicher angeboten hätte. Hier bieten andere Apps eine sinnvollere Anpassung an das Gerät.

Ansonsten soll das iMovie-Update erstmals die in iOS seit längerem verfügbare Grafik-API Metal zur Grafikverarbeitung nutzen, was Vorgänge wie das Generieren von Trailern beschleunigen dürfte. Weiterhin gibt es "Verbesserungen der allgemeinen Stabilität" der App und eine überarbeitete chinesische Lokalisierung.

Zum Ausführen von iMovie 2.2.5 ist iOS 11.2 oder höher erforderlich. Die App enthält diverse Templates, weshalb sie mit über 700 MByte im Download recht viel Platz belegt. iMovie lässt sich mittels Erweiterung auf in der Fotos-App nutzen. Im Paket enthalten sind 14 Trailervorlagen zum schnellen Bauen von Filmen. Weiterhin ohne iPhone-X-Update von Apple auskommen müssen das AirPort-Dienstprogramm, zwei iTunes-Tools sowie die Musikmemos-App. (bsc)