Precision, Latitude & OptiPlex: Neue Dell-Rechner fürs Büro

Auf einen Schlag hat Dell viele neue Notebook-Modelle seiner Precision- und Latitude-Serien präsentiert. Auch neue OptiPlex-Desktops kommen auf den Markt, darunter zwei All-In-One-Systeme.

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Dell

(Bild: dpa, Sebastian Widmann.)

Lesezeit: 7 Min.
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Mehrere neue Desktop- und Laptop-Modelle der Serien OptiPlex respektive Precision will Dell im Mai 2018 auf den Markt bringen. Außerdem erweitert der Hersteller seine Latitude-Reihe um zwei Systeme. Alle vorgestellten Rechner richten sich an Unternehmenskunden, die Preise orientieren sich an der gewählten Ausstattung.

Bei den Desktops legt Dell besonderes Augenmerk auf die beiden All-In-One-PCs (AIO) OptiPlex 7460 und 7760. Ersterer bietet einen 23,8-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln, beim größeren 27-Zoll-Modell steht optional ein Panel mit 3840 × 2160 Pixeln zur Auswahl. Einen optionalen Touchscreen gibt es ausschließlich mit den beiden Full-HD-Varianten.

Unter der Haube kommt ein Prozessor aus dem Hause Intel zum Einsatz, der Nutzer kann einen Intel Core i3-8100, i3-8300, i5-8400, i5-8500, i5-8600 oder i7-8700 wählen. Während die schwächste CPU über vier Kerne mit je 3,60 GHz und 6 MByte Cache verfügt, stellen sechs Kerne mit bis zu 4,60 GHz sowie Hyperthreading und 12 MByte Cache das Spitzenmodell dar.

Neue Laptops und Desktops von Dell (6 Bilder)

OptiPlex 7460 und 7760 unterscheiden sich in erster Linie durch die Größe von 23,8 beziehungsweise 27 Zoll.
(Bild: Dell)

Beim Arbeitsspeicher stehen 4 bis 32 GByte DDR4 zur Auswahl. Außerdem kann der Kunde eine GeForce GTX 1050 hinzufügen, NVIDIAs GPU verfügt über 4 GByte Grafikspeicher. Andernfalls muss sich das Systems auf Intels integrierte HD Graphics 630 verlassen. Den Massenspeicher kann der Nutzer ebenfalls umfangreich konfigurieren, neben klassischen Festplatten bietet Dell unterschiedliche M.2-SSDs an.

Peripherie kann der Anwender über sechs USB-Anschlüsse (1 × Typ-C und 1 × Typ-A an der Seite, 4 × Typ-A auf der Rückseite) verbinden. Hinzu kommen ein SD-Kartenleser, ein DisplayPort- und ein HDMI-Ausgang, ein HDMI-Eingang, ein RJ-45-Port sowie zwei Klinkenbuchsen. Optional kann der Kunde den Rechner um ein WLAN-Modul, eine Webcam und ein optisches Laufwerk erweitern.

Der Mini-PC OptiPlex 5060 Micro bietet deutlich mehr CPUs, darunter die Pentium-Modelle Gold G5400 und G5500 sowie Intels T-Serie, mit 35 statt 65 Watt TDP. Ferner lässt sich der Rechner mit bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher bestücken. Für bestimmte Bereiche ist außerdem die optionale serielle Schnittstelle interessant. Alle Desktop-Rechner lassen sich mit Windows 10 Home oder Pro sowie der Linux-Distribution Ubuntu betreiben.

Unter dem Namen Precision stellt Dell traditionell Workstations her, auch die neuen Modelle 3530, 5530, 5530 2-in-1, 7530 und 7730 machen hier keine Ausnahme. Bei den Prozessoren stehen beim 3530 Intels Core i5-8300H, i5-8400H, i7-8750H und i7-8850H zur Auswahl, der 5530 und 7530 verzichten auf erstere CPU und fügen der Liste den i9-8950HK hinzu. Beim 7730 kann der Nutzer alle Prozessoren wählen.

Komplett andere CPUs gibt es beim 2-in-1-Modell: i5-8305G, i7-8705G und i7-8706G. Sie integrieren als GPU AMDs Radeon Pro WX Vega M GL mit 4 GByte HBM2-Grafikspeicher. Während sich der 3530 hier auf NVIDIAs Quadro P600 mit 4 GByte GDDR5-Speicher oder die integrierte UHD 630 beschränkt, stehen beim 5530 und 7530 NVIDIAS Quadro P1000 und P2000, ebenfalls mit 4 GByte Grafikspeicher, zur Auswahl. Letzterer bietet darüber hinaus eine P3200 mit 6 GByte und AMDs Radeon Pro WX 4150 mit 4 GByte.

Der 7730 verfügt ebenfalls über die beiden Grafikkarten, der Nutzer kann zudem NVIDIAs Quadro P4200 mit 8 GByte, P5200 mit 16 GByte oder AMDs Radeon Pro WX 7100 mit 8 GByte wählen. Auch beim Arbeitsspeicher hat der Kunde einige Optionen. Die beiden Spitzenmodelle kann er mit bis zu 64 GByte bestücken, die anderen Systeme bieten bis zu 32 GByte. Mit ECC-Modulen kommen hierbei alle Rechner zurecht.

Gerade Grafiker achten auf den Bildschirm ihres Laptops, hier offeriert Dell bei allen 15,6-Zoll-Modellen 7530, 5530, 5530 2-in-1 und dem 3530 Panels mit einer Auflösung von 1920 × 1080 oder 3840 × 2160 Pixeln in diversen Ausführungen mit und ohne Touch sowie unterschiedlichen Farbraumabdeckungen. Das 17,3-Zoll-System 7730 ist darüber hinaus mit einer Auflösung von 1600 × 900 erhältlich, 1366 × 768 Pixel gibt es nur noch beim 3530. Das Convertible verfügt optional über einen Digitizer für einen Eingabestift.

Auch den Massenspeicher kann der Nutzer umfangreich seinen Bedürfnissen entsprechend anpassen: Klassische Festplatten bieten alle Systeme außer dem 2-in-1, darüber hinaus bietet Dell M.2-SSDs. Zum Verbinden von Peripherie findet sich immer USB Typ-C mit Thunderbolt 3, allerdings verzichtet das 5530-Convertible auf USB Typ-A. Dasselbe gilt für RJ-45, jedoch muss der Anwender beim 5530 hier auf einen beiliegenden Adapter ausweichen. Alle WLAN-Module unterstützen 802.11ac, ein LTE-Modem gibt es beim 7730, 7530 und 3530.

Hinzu kommen immer HDMI 2.0, beim 7730 kann der Nutzer ferner Mini DisplayPort 1.4 verwenden, während er beim 5530 2-in-1 komplett auf Adapter ausweichen muss. Klinkenbuchsen für das Headset und SD-Kartenleser sind immer mit an Bord. Der Akku steht ebenfalls in unterschiedlich Varianten zur Auswahl. Neben Windows 10 und Ubuntu lassen sich alle Precision-Systeme ebenfalls mit RHEL aufsetzen.

Seine Latitude-Serie richtet Dell an den durchschnittlichen Bedürfnissen des Büronutzers aus. Die Modelle 5491 und 5591 verfügen über nicht näher spezifizierte Core-i5- oder -i7-Prozessoren Intels achter Generation mit vier oder sechs Kernen. Ihnen stehen bis zu 32 GByte Arbeitsspeicher und optional eine NVIDIA GeForce MX130 zur Seite.

Hauptunterschied ist der Bildschirm. Das kleinere Modell verfügt über ein 14-, das größere über ein 15,6-Zoll-Display. Sie bieten immer eine Auflösung von 1366 × 768 oder 1920 × 1080 Pixeln, letztere gibt es auch als Touch-Ausführung. Beim Massenspeicher stehen Festplatten und M.2-SSDs zur Auswahl. Dem 802.11ac-WLAN kann der Anwender ein LTE-Moden zur Seite stellen.

Ebenfalls keine Überraschungen gibt es bei den Anschlüssen: 3 × USB 3.1 Typ-A, 1 × Typ-C mit optionalem Thunderbolt 3, HDMI- und VGA-Ausgänge, RJ-45, Klinkenbuchse für das Headset und ein SD-Kartenleser. SmartCards und ein Scanner für den Fingerabdruck lassen sich ebenfalls integrieren. Neben Windows 10 Home und Pro läuft Ubuntu auf den Laptops. (fo)