50 Milliarden Podcast bei iTunes & Co. heruntergeladen und gestreamt

Apple hat Zahlen zu seiner hauseigenen Plattform für Audiosendungen genannt. Der Dienst steht auch auf iOS-Geräten zur Verfügung.

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50 Milliarden Podcast-Downloads bei iTunes & Co.

Apple Podcats auf iPhone, iPad und Mac:

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple beherrscht Analysten zufolge den Podcast-Markt seit langem – auch wenn sich der Konzern erst in jüngerer Zeit intensiver um den Vertrieb von Audiosendungen über iTunes auf Mac und PC und die hauseigene Podcasts-App für iPhone und iPad kümmert. Das zeigen aktuelle Zahlen, die das Unternehmen zum Wochenende gegenüber US-Medien bekanntgegeben hat.

Die Plattform wurde einst mit der Podcast-Funktion in iTunes im Jahr 2005 gestartet – iTunes selbst war da schon gut vier Jahre alt. Aktuell sind 525.000 aktive Shows über die Plattform erreichbar, diese bietet 18,5 Millionen einzelne Episoden an. Inhalte werden in über 100 Sprachen angeboten und sind in 155 Ländern weltweit erreichbar. Apple hat diese in 29 redaktionelle, örtlich angepasste Gruppen eingeteilt.

2014, also neun Jahre nach dem Start von Podcasts in iTunes, konnte Apple 7 Milliarden Downloads verzeichnen. Die Zahl sprang 2016 auf 10,5 Millionen. 2017 verzeichnete Apple 13,7 Milliarden Episode-Downloads plus abgespielte Streams via iTunes und Podcasts-App. Bis März 2018 sprang die Zahl auf insgesamt 50 Milliarden Episoden-Downloads und Streams, was zeigt, dass im Podcast-Segment noch massives Wachstum möglich ist.

Apple hatte sich jahrelang nur wenig um seine Podcast-Marktmacht gekümmert, sein Verzeichnis aber regelmäßgi redaktionell betreut. Im vergangenen Jahr begann der Anbieter dann, Podcastern genauere Daten zu den Hörgewöhnheiten der Nutzer zu geben, was diesen helfen soll, eine bessere Werbevermarktung zu erzielen. Die “Podcast Analytics” sollen Inhalteanbietern zeigen, wie viele User eine Episode jeweils hören und an welcher Stelle vorgespult wird.

Weitere Daten, etwa zur Länderherkunft, sind ebenfalls geplant. Podcaster hatten zuvor nur recht ungeaue Einblicke in Downloadzahlen und Hörverhalten bekommen. Auch Apples auf die hauseigene Software beschränkter Podcast-Analyse-Dienst kann nur einen begrenzten Einblick in das Hörverhalten geben, allerdings gilt die Podcast-App des Konzerns als einer der am häufigsten genutzten Podcast-Clients, ebenso wie iTunes. (bsc)