Statistik der Woche: Digitale Assistenten
Sprechen statt Tippen: Die Nutzung digitaler Assistenten nimmt zu. Welche Aufgaben die Deutschen den künstlichen Intelligenzen übertragen, verdeutlicht unsere Infografik.
- Mathias Brandt
- Anton Weste
Sprachassistenten auf dem Smartphone sind den meisten Online-Nutzern seit Apples Siri ein Begriff. Zu einer Größe im eigenen Zuhause wurden sie vor allem durch Amazons Alexa und dessen Verkörperung im Smart Speaker Echo.
Laut einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e.V. haben bereits 56 Prozent der Online-Nutzer in Deutschland mit einem digitalen Assistenten gesprochen. Am weitesten verbreitet sind Siri und Google Assistant, die zur Standardausstattung in iOS- bzw. Android-Geräten gehören.
Am häufigsten werden digitale Assistenten zur Informationssuche genutzt, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt. Sprechen statt Tippen scheint sich hier zu bewähren. Immerhin 19 Prozent verwenden sie zur Steuerung von Smart-Home-Elementen, eines der künftigen Kernaufgabengebiete für digitale Assistenten.
Aber wie gut hören die virtuellen Butler zu und wie gut können sie Anfragen korrekt bearbeiten? Alle Assistenten zeigen Fortschritte in der Spracherkennung und wissen immer besser, wie ein Anliegen gemeint ist. Der Fortschritt bei der korrekten Antwort in Belangen des Allgemeinwissens fällt dagegen geringer aus.
(anwe)
