Ocelot Arcade System: Oszilloskop trifft Spielekonsole

Dank ihres grün-schwarzen Retrolooks eignen sich Oszilloskope wunderbar für ausgefallene Projekte. Ein Bastler hat sich gleich ein ganzes Arcade-System gebaut, das mit Joysticks und Musik besticht.

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Ocelot: DIY-Spielekonsole für Oszilloskope

(Bild: Matt Carr/Hackaday)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Ein altes Oszilloskop, ein Atari Joystick und die Konsole "Ocelot Arcade System" – Bastler Matt Carr hat sich ein weltweit einziges Setup geschaffen und sogar die Spiele selbst programmiert.

Das Ocelot basiert auf dem dsPIC33, einem auch in Makerkreisen eher selten genutzten Mikrocontroller. Über einen Digital-Analog-Konverter (DAC) mit zwei Kanälen generiert er die Vektorgrafiken auf dem Oszilloskop. Den Sound produziert das Ocelot, indem es vier GPIO-Pins zwischen 0 und 1 wechseln lässt, zu einer Spannungskurve zusammenfasst und über einen Verstärker schickt. Als Eingabegeräte arbeitet das Arcade-System mit Amiga- und Atari-Joysticks sowie Master-System- und Mega-Drive-Gamepads.

Das Innenleben des Ocelots

(Bild: Matt Carr/Hackaday)

Auf der Konsole laufen derzeit nur zwei Spiele, die Carr beide selbst entwickelt hat. In StarLynx muss man seinen angegriffenen Heimatplaneten Pawneria vor Insekten schützen, während das Ziel von Mattsteroids (angelehnt an Asteroids) noch einfacher ist: Alle Steine zerschießen, wirklich alle.

Weitere Bilder und Erläuterungen von Carr sind auf der Hackaday-Projektseite und auf seiner eigenen Webseite zu finden.

Mehr zum Thema: Retro-Spiele auf dem Oszilloskop (hch)