Elektro-Flugzeug von Siemens und Magnus abgestürzt

Zwei Menschen sind ums Leben gekommen, als ein vom ungarischen Unternehmen Magnus und Siemens entwickeltes Elektroflugzeug in ein Maisfeld stürzte.

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Elektro-Flugzeug von Siemens und Magnus abgestürzt

(Bild: magnusaircraft.com)

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Bei einem Absturz eines Elektroflugzeugs sind zwei Menschen ums Lebens gekommen. Der Unfall ereignete sich am vergangenen Donnerstag in der Nähe der ungarischen Hauptstadt Budapest. Das ungarische Unternehmen Magnus Aircraft, das das Flugzeug zusammen mit Siemens entwickelt, hat den Unfall bestätigt und drückt den Angehörigen des getöteten Piloten und des Passagiers Anteilnahme aus.

Das Experimentalflugzeug vom Typ Magnus eFusion ist laut Mitteilung am 31. Mai gegen 10.10 Uhr in ein Maisfeld zwischen Pogány (Pogern) und Szalánta gestürzt. Die Ursache für das Unglück sei noch nicht bekannt, derzeit ermittelten noch Experten. Weitere Angaben sollen erst folgen, wenn diese ihren Bericht vorgelegt haben.

Medienberichte schildern unterschiedliche Augenzeugenaussagen zu dem Vorfall, wie das Fachblatt IEEE Spectrum berichtet. Demnach könnte das Flugzeug entweder während des Aufpralls Feuer gefangen haben oder als es in geringer Höhe flog, worauf es senkrecht abgestürzt sei. Unklar ist laut dem Bericht auch, ob es sich um die rein elektrische Variante des eFusion handelte oder um eine mit Elektro-Diesel-Hybrid.

Die rein elektrische Variante des eFusion stieg am 11. April 2016 zu ihrem Jungfernflug auf. Der Flieger ist ein Tiefdecker mit zwei nebeneinander angeordneten Sitzen und mit einem starren Dreibeinfahrwerk. Das Leergewicht von 410 kg schließt die Batterien und das Gesamtrettungssystem ein. Die maximale Abflugmasse des Flugzeugs beträgt 600 kg. Das Batterie- und Antriebssystem stammt von Siemens.

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(anw)