Schneller als der Satellit: LTE fürs Flugzeug

Um im Flieger nicht aufs Internet verzichten zu müssen, kamen bisher Satellitenverbindungen zum Einsatz. Günstiger und schneller ist aber das neue EAN.

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EAN: Im Flugzeug per WLAN surfen
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Fluggäste können auf manchen Flügen schon länger das Internet nutzen. Hierzu kam bisher immer eine langsame Satellitenverbindung zum Einsatz. Künftig soll letztere jedoch auf vielen Strecken das European Aviation Network (EAN) ablösen. Uwe Schulze erklärt in der aktuellen iX, wie die Technik funktioniert und welche Vorteile sie bietet.

Im Gegensatz zum bisherigen Ansatz kommunizieren die Flugzeuge beim EAN mit Basisstationen am Boden. Das senkt nicht nur die Latenz auf 60 bis 90 ms, ein Zehntel im Vergleich zum Satelliten, pro Flieger stehen außerdem 75 MBit/s im Download und 20 MBit/s im Upload zur Verfügung. Die teilen sich alle Clients an Bord.

EAN basiert auf der bekannten und verbreiteten LTE-Technik, die die Entwickler jedoch modifizieren mussten. Die Flughöhe spielte aber keine besondere Rolle, denn sie liegt mit 12.000 m noch im Bereich der Mobilfunkreichweiten. Eine größere Herausforderung stellte jedoch die Geschwindigkeit der Flieger dar: LTE ist auf bis zu 350 km/h ausgelegt.

Wie die Ingenieure diese und andere Hürden angingen, erfahren Interessierte im kostenlosen Artikel.

Siehe dazu auch:

  • Kurz erklärt: European Aviation Network (EAN), iX 6/2018, S. 121.

(fo)