Die Neuerfindung der Knutschkugel

Mit kleinen Tretrollern hat der Schweizer Anbieter Micro längst die Städte erobert. Jetzt will er es ein paar Nummern größer probieren.

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Die Neuerfindung der Knutschkugel
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  • TR Online

Der Microlino, ein "Leichtelektromobil" der Klasse L7e, soll Nutzer herumfahren. Die in diesem Segment zulässigen 15 Kilowatt nutzt der Microlino voll aus. Damit lässt sich das 450 Kilogramm leichte Gefährt auf 90 km/h beschleunigen. Es stehen zwei Batterien mit 8 und 14,4 Kilowattstunden zur Auswahl (120 bzw. 215 km Reichweite). Produziert wird der Kabinenroller vom italienischen Hersteller Tazzari. Im Januar wurden die ersten Vorserienmodelle gezeigt, Mitte 2018 soll die Produktion beginnen.

Der Microlino hat zwei Sitze nebeneinander, die durch eine große Frontklappe erschlossen werden – wie bei der historischen BMW Isetta, welcher der Microlino auch sonst bis ins Detail gleicht. Das hat neben dem Nostalgiefaktor auch praktische Vorteile: Drei Microlinos können laut Hersteller quer nebeneinander auf einem Parkplatz stehen – und die Insassen dann direkt nach vorn zum Bürgersteig aussteigen. Darüber hinaus verspricht Micro noch ein weiteres Feature: Die Neo-Knutschkugel beschere "mehr Blicke als ein Ferrari".

Produkt: Microlino
Anbieter: Micro Mobility Systems
Preis: ab 12000 Euro

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