Die "Morgen-Macher": Technology Review prämiert Innovatoren unter 35
KI beim Raketenbau, Glas aus dem 3D-Drucker, Software, zur Infektionsdiagnose: Das sind drei Beispiele der Gewinner des diesjährigen TR-Nachwuchspreises.
Technology Review, die deutsche Ausgabe des MIT-Magazins fĂĽr Innovation, hat in dieser Woche im TelefĂłnica BASECAMP in Berlin-Mitte zum fĂĽnften Mal die besten Ideen fĂĽr morgen ausgezeichnet. Son Thai Le wurde als "Innovator of the Year" und Philip Stevens als "Innovator with the Most Social Impact" gekĂĽrt.
In seiner BegrĂĽndung lobte TR-Chefredakteur Robert Thielicke, den jungen Elektroingenieur Le: "Ăśber Jahrzehnte war man ĂĽberzeugt, dass die Ăśbertragungsrate in Glasfaser nicht ĂĽber eine bestimmte Grenze, das so genannte Shannon-Limit, hinausreichen kann. Son Thai Le hat gezeigt, dass es doch geht, und so die Grundlage fĂĽr die Zukunft des Internets gelegt."
Zum Vorhaben des Biochemikers Philip Stevens sagte Thielicke: "Mit seiner Idee bringt Philip Stevens die großen Möglichkeiten der Genanalyse in die medizinische Praxis. Eine rasche Diagnose von Infektionskrankheiten wird Leben retten und viel Leid ersparen."
Die Kurzporträts aller Ausgezeichneten lesen Sie auf der Website von Technology Review.
Der Nachwuchspreis des Magazins gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für junge Innovatoren. Vor 18 Jahren wurde er vom US-amerikanischen Magazin MIT Technology Review ins Leben gerufen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Daniel Ek von Spotify. Die Gewinner der deutschen Auflage sind automatisch nominiert für die internationale Liste der 35 besten Innovatoren unter 35, die jährlich von der US-amerikanischen MIT Technology Review gekürt werden.
Partner des Wettbewerbs in Deutschland ist die TelefĂłnica Deutschland Holding AG, bekannt unter anderem durch ihre Kernmarke O2. (bsc)