2015er MacBook Pro offiziell beerdigt

Bislang verkaufte Apple das alte Modell mit bewährter Technik – inklusiver robuster Tastatur. Nun kann man es nur noch im Abverkauf kriegen.

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2015er MacBook Pro offiziell beerdigt

Zu den Vorteilen der alten Gerätegeneration gehörte auch die Anschlussvielfalt.

(Bild: Apple)

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Apple hat mit der gestrigen Einführung neuer MacBook-Pro-Modelle mit Coffee-Lake-Prozessoren auch sein restliches Notebook-Angebot umgebaut. Das zuvor noch erhältliche MacBook Pro mit 15-Zoll-Display in der Variante von 2015 ist künftig offiziell nicht mehr verfügbar.

Die Maschine war insbesondere bei Profis beliebt, da sie, trotz der ältlichen Hardware, eine ganze Reihe von Vorteilen hatte. So war sie noch mit Apples alter "Scissor"-Tastaturmechanik ausgestattet, die als robuster als ihr "Butterfly"-Nachfolger gilt. Zudem gab es statt der maximal vier USB-C-basierten Thunderbolt-3-Anschlüsse jede Menge Auswahl in Sachen Ports: Strom via MagSafe 2, zwei Mal Thunderbolt 2, zwei Mal USB-3, HDMI sowie sogar einen SDXC-Kartenslot.

Das Grunddesign des MacBook Pro 15 Zoll von 2015 war bereits 2012 eingeführt worden. Die erste Generation dieser Baureihe wird von Apple seit kurzem offiziell nicht einmal mehr repariert. Noch ist für das 2015er Modell allerdings nicht aller Tage Abend: So findet man es noch bei einzelnen Händlern im Abverkauf und auch Apple bietet die Maschine in seinem Refurb-Store – also generalüberholt und preisreduziert – noch an. In den kommenden Monaten dürfte sich die verfügbare Stückzahl aber reduzieren, weil die Maschine nun offiziell nicht mehr nachproduziert wird. Preislich geht es ab zirka 1880 Euro für Neugeräte los.

Mit dem Ende des 2015er MacBook Pro setzt Apple nun komplett auf Rechner mit "Butterfly"-Tastatur und Thunderbolt-3-Ports bei seinen Profi-Notebooks. Das Portfolio beginnt bei einem 13-Zoll-Modell mit 2,3 GHz Core-Prozessor der 7. Generation (Kaby Lake) und 128 GByte SSD für 1500 Euro. Mitgeliefert wird hier eine Tastatur ohne die OLED-Funktionstastenleiste Touch Bar – es existiert also noch eine physische Escape-Taste. Bei den 15-Zoll-Modellen gibt es nun nur noch die neuen Coffee-Lake-Maschinen zu Preisen ab 2800 Euro. Sie kommen grundsätzlich mit Touch Bar. (bsc)