APS-C und Festbrennweite: Fujifilm kündigt Edelkompaktkamera XF10 an

Für Landschafts- und Reportagefotografie: Die FujifilmXF10 will eine besonders leistungsfähige Reisebegleitung sein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 126 Kommentare lesen
APS-C und Festbrennweite: Fujifilm kündigt Edelkompaktkamera XF10 an

(Bild: Fujifilm)

Lesezeit: 2 Min.

Fujifilm hat mit der XF10 eine weitere Kompaktkamera mit APS-C-Sensor (23,5 × 15,7 mm) angekündigt. Seine Auflösung gibt der Hersteller mit 24 Megapixeln an. Dazu gesellt sich ein Objektiv mit einer festen, eher weitwinkeligen Brennweite von 18,5 mm (28 mm Kleinbild-äquivalent) und einer vergleichsweise hohen Lichtstärke von f/2.8. Damit platziert sich die XF10 als Allrounderin vor allem für Landschafts- und Reportagefotografie. Fujifilm selbst spricht von ihr als Reisebegleiterin.

Fujifilm XF10 in Bildern (5 Bilder)

Die Fujifilm XF10 ergänzt Fujifilms Angebot an hochwertigen Kompaktkameras. Sie arbeitet mit einem APS-C-Sensor und soll ab August 2018 für knapp 500 Euro in Schwarz und Gold erhältlich sein.
(Bild: Fujifilm)

Der Hersteller integriert einen "digitalen Telekonverter", der die Brennweite auf 35 und 50 Millimeter erweitern soll. Haben Fotografen die digitalen Brennweiten ausgewählt, passt sich das Bild des rückseitigen Monitors automatisch an. Das Display reagiert auf Touchbefehle und liefert eine Auflösung von 1,04 Millionen Pixeln (720 × 480 Bildpunkte). Ein Sucher fehlt der XF10 anders als der Schwester X100F, die deutlich über 1000 Euro kostet.

Ins Menü integriert der Hersteller außerdem seine bekannten Filmsimulationsmodi sowie weitere Filtereffekte. Mit ihnen sollen Fotografen analoge Looks in ihr Bilder bringen können. Neu sind dabei die Filter "Detailliert und Fein" sowie "Schwarz-Weiß (Infrarot)". Ersterer verpasst Fotos eine leichte Vignette, außerdem sollen Farben in der Bildmitte lebendiger erscheinen. Letzterer sorgt für den monochromen Effekt von Infrarotkameras.

Bei seiner XF10 hat Fujifilm auch die Generation "Social Media" im Blick. Im sogenannten "Square Modus" schalten Fotografen auf das 1:1-Format um, was die Kompatibilität zu Sozialen Netzwerken verbessern soll, so Fujifilm.

Mit Blick auf eine jüngere Zielgruppe überrascht dann auch nicht der vergleichsweise günstige Preis von knapp 500 Euro. Andere aktuelle APS-C-Kompaktkameras wie beispielsweise Canon G1 X Mark III (mit Zoomobjektiv) liegen bei um die 1000 Euro. Ab August soll die Fujifilm XF10 in den Regalen stehen. (ssi)