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iX Cloud-Konferenz 2018: Microservices und Container

Skalierbare Cloud-Umgebungen und Microservices sind der Kern moderner Webanwendungen. Das Spektrum reicht von Containern bis Serverless.

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iX-Cloud-Konferenz 2018: Letzte Chance fĂĽr den FrĂĽhbucherrabatt
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Dr. Jan Bundesmann

Wie man mit skalierbaren Cloud-Umgebungen und Microservices umgeht, ist Thema der iX Cloud-Konferenz 2018 am 10. Oktober in Berlin. Dabei widmen sich die Vorträge Ansätzen, die unterschiedlich weit gehen. Fast schon klassisch wirkt das Verpacken der Anwendungsbestandteile in Container und anschließendes Orchestrieren mit Kubernetes. Als jüngerer Trend erwächst Serverless Computing gerade dem Anfangsstadium. Beide Herangehensweisen finden ihren Platz im Programm.

Thomas Fricke

Kubernetes hat sich in den letzten Jahren in der Cloud und On Premises als der Standard zur Orchestrierung für Container etabliert. Dabei stellt sich heraus, dass ein Kubernetes-Cluster die Komplexität eines kleinen Rechenzentrums annehmen kann. Thomas Fricke von der Endocode AG wird in seinem Vortrag "Kubernetes sicher betreiben" auf den grundlegenden Betrieb der Orchestrierungsplattform eingehen und folgende Aspekte behandeln:

  • Basic Container Security: Was sind eigentlich Container?
  • Sicherheitskonzepte in Kubernetes
  • Kubernetes-Konzepte
  • Einschätzung auf dem Markt

Andreas Neeb

Läuft ein sicheres Kubernetes und möchte man darauf Microservices betreiben, gilt es, sich mit der Koordination in verteilten Systemen auseinanderzusetzen. Diesem Thema widmet sich Andreas Neeb von Red Hat in seinem Vortrag "Wie bändige ich meine Microservices?".

Und Microservices sind nichts anderes als hoch verteilte Systeme. Durch das Zerteilen der Monolithen ergeben sich neben all den bekannten Vorteilen eine Reihe ganz neuer Herausforderungen. Istio ist die fĂĽhrende Service-Mesh Architektur. Also solche hilft sie Entwicklern und IT-Betrieb eine Microservices-Umgebung zu verwalten, ĂĽberwachen und u sichern.

Der Vortrag bietet eine Einführung in die Konzepte eines Service-Mesh und erklärt diese praktisch anhand einer Vielzahl von Beispielen auf Basis Istio und Kubernetes.

Noch kleinteiliger wird es dank Serverless Computing. Während Entwickler mit Platforms as a Service bereits vorgefertigte Dienste in ihre Projekte einplanen, verändert sich ihre Arbeit jetzt noch stärker. Soenke Ruempler von superluminar.io führt das in seinem Vortrag "Serverless vs. Developers – der harte Aufschlag" näher aus.

Mit der IaaS und DevOps Transition mussten Entwickler*innen lediglich dazulernen: wie funktioniert Docker, wie gehen Operations. Sie konnten aber ihre Apps weitestgehend unverändert in Container verpacken. Eigentlich hat sich für sie wenig verändert.

Und jetzt kommt Serverless. Liebgewonnene Patterns wie MVC oder Request/Response fallen weg oder sind anders. Selbstgebaute Not-Invented-Here Lösungen konkurrieren auf einmal mit Cloud-Commodity-Bausteinen oder Produkten aus Serverless Marketplaces. Wie gehen sie mit dieser kulturellen Veränderung um? Wie können sich Teams darauf vorbereiten?

Philipp MĂĽns

Ans Eingemachte geht Philipp MĂĽns mit seinem Beitrag "Serverless Multi-Cloud Anwendungen mithilfe des Event Gateways". Er ist Core Developer des Serverless Frameworks.

Cloud-Anbieter erweitern ihre Plattformen ständig um neue Services. Erst dadurch lassen sich anspruchsvolle Serverless-Anwendungen entwickeln. Was passiert aber, wenn Services verschiedener Provider in einer Anwendung genutzt werden sollen? Ist es möglich, die unterschiedlichen Schnittstellen miteinander zu verbinden ohne sich für einen Cloud Anbieter entscheiden zu müssen? Wie können ältere Systeme in die Serverless-Welt eingebunden werden?

Neben diesen Themen erwarten Teilnehmer der Konferenz Beiträge zu beispielsweise der Wahl des richtigen Cloud-Provider, Sicherheit in der Cloud oder den neuen Herausforderungen durch die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Im Anschluss an die eintägige Konferenz bietet heise Events zudem drei thematisch verwandte Workshops an:

Für den Inhalt der Konferenz verantwortlich ist ein Programmbeirat aus Redakteuren der iX. Sie wählten die Themen aus den Einreichungen zum CfP und ergänzten es um Beiträge, die die Gesichtspunkte abrunden. Der Frühbucherrabatt gilt noch bis zum 28. August. Weitere Informationen und die Anmeldung finden sich unter

(jab)