Neues MacBook Pro: Nutzer melden erneut Tastaturprobleme

Bekannte Blogger, die ihre Geräte nun seit mehreren Wochen verwenden, berichten über hängende Keys. Eigentlich sollten interne Änderungen dies verhindern.

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MacBook Pro: Kein DisplayPort 1.4 trotz Titan Ridge

Das neue MacBook Pro wird von Apple nun auch mit i9-Chip offeriert.

(Bild: Apple)

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Hat Apple sein nerviges MacBook-(Pro)-Tastaturproblem gelöst oder kann es weiterhin auftreten? Neue Berichte von Testern der 2018er Generation der Apple-Profi-Notebooks sprechen nun dafür, dass der Fehler, der zu Hängern einzelner Tasten und andererer Verlässlichkeitsprobleme beim Tippen auch bei der Butterfly-Tastatur der dritten Generation auftreten kann – wenn auch offenbar seltener als zuvor.

So meldet die beiden bekannten Apple-Blogger John Gruber und Stephen Hackett übereinstimmend auf Twitter, dass sie in den vergangenen Tagen erneut Tastaturprobleme hatten. Bei Hackett soll die Leertaste zum Teil für unerwünschte Doppeltipper ("Double-Entry") gesorgt haben, während Gruber mitteilte, die S-Taste seines von Apple zur Verfügung gestellten Testgeräts sei bislang drei Mal hängen geblieben, allerdings "nicht einmal in den letzten zwei Wochen". Hackett konnte sich behelfen, indem er zu einem Druckluftspray griff – außerdem drückte er mehrfach kräftig ("Banging") auf die Leertaste.

Apple hatte die Technik der Butterfly-Tastatur im neuen MacBook Pro intern verändert. So existiert nun eine Schmutzsperre in Form einer Membran, die dafür sorgen soll, dass Krümel und Staub nicht mehr so leicht zwischen Tasten und Tastenschalter geraten können. Allerdings ist auch diese Membran, die bei Zerstörung einen Austausch des gesamten Topcase notwendig macht, nicht perfekt – so kommt auch hier manchmal Unrat durch.

Die MacBook-Pro-Modelle des Jahrgangs 2018, die bei Mac & i im Test waren, zeigten wiederum keine Tastaturauffälligkeiten während des Untersuchungsablaufs. Ratsam ist aber wohl, Krümel- und Staubquellen vom Keyboard auch weiterhin fernzuhalten, wie man dies bereits vom MacBook seit 2015 und vom MacBook Pro ab 2016 kennt – schon aus Sicherheitsgründen.

(bsc)