Runecast 2.0: VMware im Blick behalten

Version 2.0 des Runecast Analyzer fügt dem Überwachungswerkzeug für VMware-Umgebungen viele weitere Sicherheitsüberprüfungen hinzu.

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Runecast 2.0: VMware im Blick behalten

Das überarbeitete Dashboard zeigt dem Administrator den Zustand der Umgebung auf einen Blick an.

(Bild: Runecast)

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Rechtzeitig zu VMwares Hausmesse VMworld, die diese Woche in Las Vegas stattfindet, stellt Runecast Version 2.0 seines gleichnamigen Monitoring-Programms vor. Es analysiert automatisch VMware-Umgebungen und identifiziert potenzielle Probleme. Ferner kann die Software Fehlkonfigurationen, Firmware- und Treiberprobleme bis hin zu Sicherheitsschwachstellen aufdecken.

Neu in Version 2.0 ist die Option, alle erkannten Probleme in der Datenbank zu speichern und für spätere Auswertungen zur Verfügung zu stellen. Speziell für Kunden aus der Finanzindustrie ist die Funktion gedacht, eine VMware-Umgebung auf das Einhalten der Compliance-Empfehlungen aus dem PCI-DSS-Bereich (Payment Card Industry Data Security Standard) zu prüfen. Auch optisch haben die Entwickler das System überarbeitet: Es integriert sich nun mit VMwares neuem HTML5-Client und bietet neue Dashboards, die dem Administrator die Ergebnisse übersichtlicher präsentieren.

Runecast kann vSphere bis einschließlich der aktuellen Version 6.7 komplett durchleuchten und auch VMwares Software-Defined Speichersystem vSAN und die Netzwerkvirtualisierungsplattform NSX-V in die Prüfungen miteinbeziehen. Runecast wird als virtuelle Appliance ausgeliefert und führt die Analyse rein in der Umgebung des Kunden durch – in die Cloud oder zu Runecast fließen dabei keine Kundendaten ab. Alle Neuerungen können Interessierte in Runecasts Blog nachvollziehen.

Runecast stellt eine Verbindung mit vCenter über dessen API her und liest die Konfiguration der Umgebung aus. Diese Daten vergleicht Runecast lokal mit Best Practices. Sie speisen sich aus VMwares offiziellen Konfigurations- und Sicherheitsempfehlungen sowie weiteren Regeln, die Runecast in sein System eingebaut hat. Zudem kann der Administrator Runecast als einen von mehreren Syslog-Servern für die vSphere-Hosts hinterlegen. Die Log-Einträge vergleicht die Software mit in VMwares Knowledge Base dokumentierten Fehlern. (fo)