High-End-Prozessoren AMD Ryzen Threadripper 2990WX und 2950X

Bei der zweiten Generation des Threadripper verdoppelt AMD die Zahl der CPU-Kerne auf 32 und verbessert den Turbo, um auch Workstation-Anwender anzusprechen.

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Mit den High-End-Prozessoren Ryzen Threadripper hat AMD im Sommer 2017 mit bis zu 16 Kernen und 64 PCIe-3.0-Lanes neue Maßstäbe gesetzt. Bei der zweiten Generation sattelt der Chiphersteller noch einmal oben drauf: Das Spitzenmodell Ryzen Threadripper 2990WX tritt mit 32 CPU-Kernen an. Per Simultaneous Multithreading (SMT) führt er zwei Threads pro Kern aus, um die Recheneinheiten besser auszulasten. Anwendungen und Betriebssystem stehen also 64 Threads zur Verfügung, was bislang teuren Servern vorbehalten war.

Von so vielen CPU-Kernen und -Threads profitieren vor allem professionelle Anwender, die 3D-Modelle rendern, 8K- und 4K-Videos schneiden oder beides parallel durchführen wollen. Um diese neue Zielgruppe besser anzusprechen, unterteilt AMD die Threadripper-2000-CPUs in zwei Kategorien:

  • 2990WX und 2970WX mit 32 beziehungsweise 24 Kernen für Workstations
  • 2950X und 2920X mit 16 respektive 12 Kernen für Hardware-Enthusiasten und Gamer, die ihre Battle-Royale-Partie live in 4K-Auflösung streamen

Wir testeten die teuerste Variante Threadripper 2990WX mit 250 Watt Thermal Design Power (TDP) und den 16-Kerner Threadripper 2950X mit 180 Watt TDP.