Ogg Vorbis: Freier Audio-Codec in Aufwind

Die neue Webiste oggmusic.de bietet Musik im freien Ogg-Vorbis-Format an, soll Nachwuchsbands fördern und trägt somit zur weiteren Verbreitung des Codecs bei.

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Von
  • Volker Zota

oggmusic.de soll neben Online-Rezensionen, Tourdaten und Bandinfos Musik im – wie der Name bereits andeutet – Audioformat Ogg Vorbis fördern und Nachwuchsbands eine Plattform bieten. Die Web-Site ist eine Initiative des Online-Musikmagazins realmusic.de. Da En- und Decoder bei Ogg Vorbis frei verfügbar sind und die Verwendung des Codecs im Unterschied zu RealAudio und MP3 keine Lizenzabgaben nach sich zieht, bietet er sich dank zu MP3 vergleichbarer Qualität und schnell zunehmender Verbreitung für Internet-Radio oder -Musik an.

Erst kürzlich hatte das Entwicklerteam des völlig ohne patentierte Algorithmen programmierten Codecs die Beta 4 der Ogg-Vorbis-Bibliotheken in Absprache mit dem Begründer des GNU-Projekts Richard Stallman unter BSD-Lizenz gestellt, die die Verwendung des Codecs in proprietären Produkten ermöglicht. Zuvor stand der Codec unter der restriktiveren Lesser/Library GNU Public License (LGPL). Demnach durften keine Änderungen am Code vorgenommen werden, ohne das der daraus resultierende Quellcode wieder öffentlich zugänglich war (und ebenfalls unter GPL stand). (vza)