Saturn testet kassenloses Bezahlen per App

In einem Pilotversuch kann man sich in einer Münchner Saturn-Filiale den Gang zur Kasse sparen. Eine App entsperrt dort die Diebstahlsicherungen beim Bezahlen.

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Saturn testet kassenloses bezahlen per App

(Bild: Saturn)

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Saturn verpackt Kopfhörer in ihrer Filiale im Münchner Einkaufszentrum PEP in einen Käfig zur Diebstahlsicherung, der sich per App entfernen lässt. Mit der "Saturn Smartpay"-App können Kunden die Produkte am Regal bezahlen, was den Käfig entsperrt. Mit dem so gekauften Kopfhörer muss man anschließend nicht mehr zur Kasse.

App und Diebstahlschutz kommunizieren per Bluetooth

(Bild: Saturn)

Saturn hatte bereits ab Mai 2018 in einem Markt in Innsbruck kassenloses Bezahlen mit der Technik des britischen Start-up MishiPay getestet und bezeichnet das Experiment als Erfolg. 30.000 Kunden sollen sich dort die Wartezeit an der Kasse gespart haben.

Die Technik im Münchner Markt stammt von dem deutschen Start-up Rapitag, das die App und die Diebstahlsicherungen liefert. Um die Technik zu nutzen, müssen Kunden die App installieren, die dann die Zahlung per Kreditkarte oder per PayPal anbietet. Von einer Ausweitung der Tests auf andere Märkte oder das Einrichten einer komplett kassenlosen Filiale, wie Amazon das in den USA ausprobiert, erwähnt Saturn bisher nichts.

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(pmk)