Gezielte Kontrastkorrektur in Photoshop und Lightroom

Unbearbeitete Fotos wirken oft flau. Bilder brauchen Drama! Am Kontrastregler zu ziehen bringt aber selten gute Ergebnisse. Wir zeigen einige Alternativen auf.

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Inhaltsverzeichnis

Nach einer Hunderttausende von Jahren währenden Rosskur mit Säbelzahntigern im hohen Gras bei schlechtem Licht hat sich das menschliche Gehirn angewöhnt, starke Kontraste zu bevorzugen. Digitalkameras hingegen haben ein lineares Ansprechverhalten, das fade bis langweilige Helligkeitsunterschiede produziert.

Kameras unterziehen JPEG-Fotos daher zwar automatisch einer Kontrast
korrektur, der Raw-Modus fühlt sich aber dem pursten Purismus verpflichtet und verbittet sich jede Anpassung. Früher halfen der Film und die Gradation des Fotopapiers dem Kontrast auf die Sprünge; heute müssen Bildbearbeitung und RawEntwickler ran.

In der Fotografie bezeichnet der Kontrast den Unterschied zwischen hellen und dunklen Tonwerten. Davon unterschieden wird der Kontrastumfang, auch Dynamik genannt; er beschreibt den Unterschied zwischen dem hellsten und dunkelsten Punkt eines Fotos.