Schnitzeljagd per Satellitennavigation

Geo Caching, eine Art Schnitzeljagd per GPS, schwappt aus den USA nach Europa.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Geo Caching, eine Art Schnitzeljagd per GPS, schwappt aus den USA nach Europa. Seit Mai 2000 ist die Satellitennavigation auch für Zivilisten mit einer Genauigkeit von sechs Metern verfügbar – schon kurz, nachdem diese Nachricht sich in einschlägigen Newsgroups verbreitete, kreierten GPS-Enthusiasten das erste Geo Caching.

Dabei wird in der Nähe von Koordinaten, die auf der Geo-Caching-Website angegeben sind, ein "Schatz" versteckt – auf der Website befinden sich zusätzlich mehr oder weniger kryptische Hinweise. Die eigentliche Schwierigkeit beim Suchen ergibt sich allerdings oftmals durch die örtlichen geographischen Verhältnisse; das Versteck kann sich durchaus auch schon mal in einer Steilwand oder auf dem Grund eines Teichs befinden. Der Schwierigkeitsgrad, mit dem das Versteck zu erreichen ist, wird ebenfalls auf der Website angegeben; ein Fünf-Sterne-Versteck ist nur mit Spezialausrüstung zu erreichen.

Wer ein Versteck aufgespürt hat, kann den Inhalt des Kästchens austauschen – und natürlich seinen Erfolg auf der Website dokumentieren. Mittlerweile schwappt das Spiel aus den USA auch nach Europa: Im Dezember sind in Großbritannien die ersten abenteuerlustigen GPS-Freaks auf Schatzsuche gegangen; für Deutschland ist der erste Cache am 10. Februar eingetragen worden. (wst)