Lightroom-Alternative: DxO bringt PhotoLab 2

PhotoLab gibt es nun in Version 2: Verbessert wurde unter anderem die Bildverwaltung, zudem integriert DxO die von den Nik-Filtern bekannte U-Point-Technologie.

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Lightroom-Alternative: DxO bringt PhotoLab 2
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Von
  • Markus Schelhorn
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Der französische Software-Hersteller DxO hat PhotoLab 2 vorgestellt. Der Entwickler will die Bildverwaltung "Fotothek" verbessert haben, mit der nun ein umfassender Workflow möglich sein soll. So bietet sie neue Funktionen für Suche, Auswahl, Sortierung und Anzeige von Bildern. Mit der Texteingabe mit automatischen Vorschlägen soll die Suche einfacher werden. Anwender müssten beispielsweise nur "ISO" eintippen und alle ISO-Werte werden aufgelistet.

Mehrere Suchparameter lassen sich miteinander verknüpfen, beispielsweise ISO und Dateiformat. Gesucht werden kann nach Aufnahmeparameter (Blende, Belichtungszeit, ISO), Dateiname und Suffix, Aufnahmedatum und Anzahl im Rahmen der Bildbewertung vergebener Sterne. Die Miniaturbilder der Suchergebnisse lassen sich nun per Schieberegler auch größer darstellen.

Nachdem DxO die Nik-Filter von Google gekauft und in einer modernisierten Form neu aufgelegt hat, findet auch die U-Point-Technologie der Nik-Filter Einzug in PhotoLab 2. Diese Technik ermöglicht eine intuitive Bearbeitung von lokalen Bildteilen und funktioniert sowohl mit JPEG-als auch Raw-Bildern.

Verbessert soll zudem die Funktion ClearView Plus sein, die atmosphärischen Dunst abmildert und den lokalen Kontrast anheben kann. In der neuen Version soll es auch bei sehr kontrastreichen Übergängen nicht mehr zu Halo-Effekten kommen, die sich durch einen hellen Saum an den Übergängen bemerkbar machen. Mit an Bord ist außerdem die Rauschreduzierung PRIME, die in Kombination mit ClearView Plus den Dynamikumfang eines Bildes bestmöglich ausreizen soll. DxO ClearView Plus lässt sich auch auf lokale Bildbereiche anwenden.

PhotoLab unterstützt mit Version 2 nun DCP-Farbprofile. Das erweitert die Möglichkeiten für das Farbmanagement von RAW-Bildern. Denn das erlaubt eine Zusammenarbeit mit Adobe Lightroom, Adobe Camera RAW sowie Farbkalibrierungslösungen für Kameras.

PhotoLab 2 gibt es wie seinen Vorgänger in einer Essential- und Elite-Edition. Die Essential-Edition bietet weniger Funktionen, so fehlt beispielsweise die PRIME-Rauchreduzierung, DxO ClearView oder ein Preset-Editor. Bis zum 18. November 2018 gibt es beide Versionen zu einem Einführungspreis. Die Essential-Edition kostet 99,99 Euro statt 129 Euro und die Elite-Edition 149,99 Euro statt 199 €. Zudem kann man DxO PhotoLab 2 für 30 Tage kostenlos testen. (ssi)