Gruppen-FaceTime nur für bestimmte iPhones und iPads

Apple bringt mit iOS 12.1 neue Video- und Audio-Kommunikationsmöglichkeiten. Die funktionieren aber nicht auf allen Geräten.

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Gruppen-FaceTime nur für bestimmte iPhones und iPads

Apple verspricht mit Group FaceTime wahre Massenchats.

(Bild: Apple)

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Apples kommende Gruppenchatfunktion für iPhone, iPad und iPod touch ist nicht mit sämtlichen Geräten nutzbar. Es reicht also nicht aus, dass die Hardware das vermutlich in dieser Woche erscheinende iOS 12.1 unterstützt. Group FaceTime wird, so schreibt es der Hersteller selbst in einer vorab erschienenen Einführung in das Update, auf älteren iPhones und iPads keine Videodarstellung erlauben.

So müssen Besitzer von iPhone 5s, iPhone 6 und iPhone 6 Plus mit reinen Audiochats Vorlieb nehmen. Laut den Releasenotes der jüngsten iOS-12.1-Beta sind iPad mini 2, iPad mini 3 sowie iPad Air ebenfalls nicht für Gruppenvideos bereit – hier muss es mindestens ein iPad Air 2 mit seinem A8X-Chip sein. Aktuell sieht es allerdings noch danach aus, dass das iPad mini 4 unterstützt wird, obwohl es nur einen A8-Prozessor hat. Beim iPhone werden SE, 6s / 6s Plus und neuer (mit A9-Chip) kompatibel sein.

Gruppen-FaceTime war eines der Highlights bei der Präsentation von iOS 12 im vergangenen Sommer. Apple verspricht, dass bis zu 32 Personen gleichzeitig miteinander kommunizieren können – über ein spezielles Kachel-Interface. Dabei können User auch als Memoji oder Animoji auftauchen.

Neu sind Gruppenchats per Video bei Apple eigentlich nicht: Der FaceTime-Vorgänger iChat AV beherrschte diese über Jahre auf dem Mac. Mit dem Übergang zu der neuen Technik wurde die Funktion jedoch gestrichen. Entsprechend erfreut reagierten langjährige Nutzer auf die Ankündigung. Für iOS 12.0 war Group FaceTime allerdings noch nicht bereit, erst mit dem kommenden Update iOS 12.1 ist das Feature vorhanden – sollte nicht noch etwas dazwischen kommen.

Die Aktualisierung bringt außerdem diverse neue Emojis und Support für die Dual-SIM-Technik bei iPhone XS, XS Max und XR. Hier ist allerdings zu bedenken, dass Apple außerhalb von China als zweite SIM nur eine eSIM zulässt – und diese nur von wenigen Mobilfunkprovidern offeriert wird. Prepaid-Kunden dürften zunächst außen vor bleiben. (bsc)