VMware kauft Kubernetes-Spezialisten Heptio

Das Unternehmen zweier Kubernetes-Mitgründer soll bei VMware am "Kubernetes as a Service"-Angebot mitarbeiten.

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VMware kauft Kubernetes-Spezialisten Heptio

(Bild: HesselVisser / Pixabay)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

VMware will das Beratungsunternehmen Heptio übernehmen. Dieses war 2016 von Craig McLuckie und Joe Beda, zwei der wichtigsten Köpfe hinter dem Kubernetes-Projekt, gegründet worden. VMware gab den bevorstehenden Kauf auf der europäischen Ausgabe der VMworld 2018 bekannt. Was sich das Unternehmen die Akquisition kosten lassen hat, ist nicht bekannt.

Beda und McLuckie waren vor der Gründung von Heptio bei Google angestellt. Der eine war der technische Leiter und der andere der Produktmanager der Kubernetes-Entwicklung bei Google, und zwar zu einer Zeit, als das Containerorchestrierungswerkzeug noch nicht unter den Fittichen der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) entwickelt wurde. Sie operiert seit 2015 als herstellerneutrale Heimat zuerst allein für Kubernetes, mittlerweile aber auch für viele andere Projekte aus dem Container-Umfeld.

Heptio hilft Unternehmen bei der Implementierung von Kubernetes-Clustern. Zusätzlich haben die bei Heptio angestellten Entwickler eine Reihe anderer Open-Source-Tools für die Arbeit mit Kubernetes entwickelt, beispielsweise das Disaster-Recovery-Werkzeug Ark und den Kubernetes-Ingress-Controller Contour für das Service Mesh Envoy.

VMware hat bereits selbst seine Fühler in das Kubernetes-Umfeld ausgestreckt. Es arbeitet mit dem Schwesterunternehmen Pivotal am Pivotal Container Service (PKS), einem "Kubernetes as a Service"-Angebot für den Einsatz sowohl in der Cloud und als auch im eigenen Rechenzentrum.

Weitere Informationen zur Übernahme finden sich in McLuckies Blog-Beitrag und in der Pressemeldung von VMware. (ane)