Face ID beim iPad Pro: Auf die Haltung kommt es an

Die Gesichtserkennung arbeitet auf dem Tablet ähnlich zuverlässig wie auf iPhone X und Co. – wenn man weiß, wie man sie verwenden muss.

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Face ID beim iPad Pro: Auf die Haltung kommt es an

Von weitem ist nicht zu erkennen, wo sich der Face-ID-Sensor versteckt.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Die beiden Varianten des neuen iPad Pro sind Apples erste Tablets mit Gesichtserkennung. Die funktioniert ähnlich gut wie bei iPhone X, XR, XS und XS Max – mit dem Unterschied, dass es beim iPad Pro einiges zu beachten gibt.

Apple hat nämlich den Sensor samt Software so entwickelt, dass er sowohl im Quer- als auch im Hochformat verwendbar ist. Entsprechend lässt sich das iPad Pro entsperren, egal wie der Nutzer es hält. Vergessen darf er dabei allerdings nicht, dass er das für die Gesichtserkennung zuständige TrueDepth-Modul auch zugänglich lassen muss – es steckt im oberen Displayrand, wenn man das Tablet im Hochformat hält.

Wenn von Fingern bedeckt wird merkt das iPad Pro dies und meckert mit einem Fehler "Kamera abgedeckt" im Sperrbildschirm. Weiterhin wichtig ist der korrekte Abstand des Gesichtes zum iPad Pro. Ist es nicht nah genug am Sensor, bittet iOS den Nutzer – ebenfalls im Sperrbildschirm darum –, doch etwas näher zu kommen.

Probleme mit Hüllen dürfte man bei Face ID hingegen nicht haben – da beide iPad-Pro-Modelle ein neues Gehäusedesign aufweisen, sind auch jeweils neue Cover notwendig und deren Hersteller müsste von Apple darüber informiert sein, welche Auslassungen notwendig sind, damit die Gesichtserkennung funktioniert. Selbstgestrickte Taschenlösungen müssen Face ID natürlich beachten.

Alles in allem berichten Erstkunden der beiden neuen iPad-Pro-Modelle von positiven Erfahrungen: Face ID funktioniere genauso wie beim iPhone – ergo gut. Gewöhnen muss man sich hingegen an die neuen Gesten (etwa nach oben wischen für den Homescreen), die es auf Apple-Tablets bislang nicht gab.

(bsc)