Leica D-Lux 7: Premium-Kompaktkamera mit großem Sensor

Klon in neuem Gewand: Leicas D-Lux 7 stammt von Panasonics LX100 II ab und verspricht eine gehobene Bildqualität.

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Leica D-Lux 7: Premium-Kompaktkamera mit großem Sensor

(Bild: Leica)

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Leica hat mit der D-Lux 7 eine Premium-Kompaktkamera vorgestellt, die auf Panasonics LX100 II basiert. Sie empfiehlt sich wie diese als universelle, kompakte Reisekamera und verspricht eine hohe Bildqualität. Dafür arbeitet die Edelkompakte mit einem Four-Thirds-Sensor (17,3 mm × 13,0 mm), der eine Auflösung von 22 Megapixeln bietet. Zum Vergleich: In den meisten hochwertigen Kompaktkameras steckt mittlerweile eine sogenannter Typ-1-Zoll-Sensor, der mit 13,2 mm × 8,8 mm deutlich kleiner ist.

Dazu kommt bei der D-Lux 7 ein 3-faches Zoomobjektiv, das eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 24 bis 75 Millimetern abbilden soll. Am kurzen Ende liegt die Offenblende bei lichtstarken f/1.7, am langen Ende bei f/2.8.

Leica D-Lux 7 in Bildern (5 Bilder)

Die Leica D-Lux 7 ist eine hochwertige Kompaktkamera mit Four-Thirds-Sensor. Sie basiert auf der Panasonic LX100 II.
(Bild: Leica)

Ihr Bild komponieren Fotografen über den LCD-Sucher, der eine hohe Auflösung von 2,8 Millionen Subpixeln liefert. Der rückseitige Monitor kommt auf 1,24 Millionen Subpixel und reagiert auf Tipp- und Wischgesten. Des Weiteren beherrscht die D-Lux 7 4k-Video, Bluetooth und WLAN.

1150 Euro will Leica für seine neue Edelkompakte haben.

Die Panasonic LX 100 II gibt es für etwa 900 Euro (UVP: 950 Euro) schon günstiger. Im Test in der aktuellen Ausgabe von c't Fotografie (6/2018) gefiel uns die Edelkompakte mit einem besonders professionellen Handling und einer umfangreichen Konfigurierbarkeit. Fotografen können sie so zu einem individuellen Werkzeug abstimmen.

Panasonic LX100 II in Bildern (5 Bilder)

Sieht aus wie spiegellose Systemkamera, ist aber eine Kompakte: die LX100 II von Panasonic. Sie arbeitet mit einem Four-Thirds-Sensor mit einer effektiven Auflösung von 17 Megapixeln.
(Bild: Panasonic )

Auch die Bildqualität stimmt. Denn auch bei höheren ISO-Empfindlichkeiten erhält die Kamera einen detailreichen Look. Das Objektiv zeigte sich bei Offenblende etwas weich, erzeugte abgeblendet jedoch eine plastische Bildwirkung.

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(ssi)