Im Vergleich: IoT-Cloud-Dienste von Microsoft, Amazon und Google
Von Hand entworfene IoT-Systeme sind effizient, vorgefertigte Modelle preiswert. Amazon, Google und Microsoft bieten IoT-Funktionen in ihren Cloud-Diensten an.
- Tam Hanna
Wer seine IoT-Architektur nicht selber entwerfen möchte, der kann auf die Dienste von externen Cloud-Anbietern setzen. Sie verbinden die Geräte mit einer Einlaufstelle, die die Informationen sammelt und danach an hauseigene Services weiterleitet, etwa Maschine Learning oder Event-Busse. Klassische zentrale Server spielen nur eine untergeordnete Rolle – wer die IoT-Daten mit einem lokalen Programm verarbeiten will, hat wenig Freude.
Alljährlich befragt die IoT Working Group der Eclipse Foundation Entwickler zu diversen Eckdaten ihrer IoT-Projekte, unter anderem zur Nutzung von Cloud-Diensten. Google musste zwischen 2017 und 2018 Haare lassen – sein Marktanteil sank von 20,4 % auf 18,8 %. AWS ist mit 51,8 % der King of the Hill, während Azures Anteil auf 31,2 % anstieg. Allerdings sind diese Erkenntnisse mit Vorsicht zu genießen: Die Antworten stammten 2018 von 500 Teilnehmern, 2017 waren es noch 200 mehr.
Linux dominiert die Prozessrechner
IoT-Systemverbünde bestehen aus einer Gruppe von Endgeräten (Nodes), die meist recht leistungsschwach sind. Am bequemsten ist sicher die Nutzung fertiger Prozessrechner wie Raspberry Pi und Co. – hier lässt sich das Hantieren mit aufwendig integrierbaren SoCs vereinfachen. Weder Android Things noch Windows 10 for IoT konnten in diesem Bereich bisher viel erreichen – ist ein Prozessrechner am Start, so setzt man auf Linux.
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