Apple iPhone XR: Günstiger mit High-End-Ambitionen und fast randlosem LCD

Inhaltsverzeichnis

Äußerlich zeigt das iPhone XR die gleichen Grundcharakteristika wie die Luxusmodelle iPhone XS und XS Max: wasserdichtes Glasgehäuse, der Homebutton auf der Vorderseite ist gewichen, stattdessen nimmt die Anzeige fast die gesamte Front ein. Fast? Ja, denn am oberen Bildschirmrand sitzt der viel diskutierte "Notch" – die Einkerbung, in der die Frontkamera, der Lautsprecher und Sensoren untergebracht sind. Der Display-Rand fällt dennoch mit knapp 4 Millimetern etwas breiter aus als beim iPhone XS. Generell wirkt das XR etwas plumper als das XS.

Beim Bildschirm handelt es sich nicht wie bei den XS-iPhones um ein OLED, sondern um ein LCD. Weil damit nicht die einzelnen Bildpunkte selber leuchten, sondern von hinten bestrahlt werden, kann Schwarz nicht so tiefdunkel dargestellt werden wie auf OLEDs. Außerdem erstrahlen Farben in der Regel nicht so kräftig.

Liquid Retina HD Display

Beim iPhone XS fallen diese Nachteile allerdings kaum auf: Es hat eines der besten Smartphone-LCDs, das einem OLED kaum nachsteht. Sein Schwarz fällt für ein IPS-Panel überraschend satt aus. Außerdem stellt der Kontrast von 2452:1 eine neue Bestmarke dar, die nur von OLEDs getoppt wird. Dank der Unterstützung des DCI-P3-Farbraums zählt es zu den Wide-Color-Gamut-LCDs und stellt Farben sehr kräftig dar. Allerdings müssen Apps speziell auf DCI-P3 angepasst sein, sonst nutzt das iPhone nicht den maximal möglichen Farbraum. Bis auf die mitgelieferte Foto-App trifft das auf kaum ein Programm zu und so muss man die meiste Zeit mit einer – exakten – Darstellung in sRGB leben. Übertrieben quietschbunte Farben wie es viele Android-Geräte auf Wunsch zulassen, erlaubt Apple nicht.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Apple iPhone XR: Günstiger mit High-End-Ambitionen und fast randlosem LCD ". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.