DoCoMo will die 4. Mobilfunkgeneration schon im Jahr 2007

Kouji Ohboshi, Vorsitzender des japanischen Mobilfunkkonzerns NTT DoCoMo, wünscht sich die 4. Generation der Mobiltelefonie schon im Jahre 2007, drei Jahre vor dem bisher geplanten Einführungstermin.

vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Klaus Peeck

Kouji Ohboshi, Vorsitzender des japanischen Mobilfunkkonzerns NTT DoCoMo, wünscht sich die 4. Generation der Mobiltelefonie schon im Jahre 2007, drei Jahre vor dem bisher geplanten Einführungstermin. Das gab er im Rahmen eines Mobilfunkforums in Tokio bekannt – zu einem Zeitpunkt, zu dem noch nicht einmal die 3. Generation am Markt ist.

Den Hintergrund für seinen Optimismus bildet die Ankündigung DoCoMos, mit der anstehenden 3. Generation sehr zeitig, nämlich bereits in zwei Monaten starten zu wollen. Damit würde DoCoMo gelingen, was Analysten in letzter Zeit erheblich in Zweifel ziehen, nämlich einen Start der UMTS-Derivate noch in diesem Jahr. Vielmehr gehen die Analysten auf Grund der bekannt gewordenen technischen Probleme oder Verzögerungen auf Seiten der Infrastruktur- wie auch Endgeräteanbieter von einer Verzögerung der UMTS-Einführungen um drei Jahre aus. In Japan hatte im letzten Monat DoCoMos Hauptkonkurrent, die Japan Telecom, den Start seiner 3G-Dienste auf Juli 2002 verschieben müssen, da eine verlängerte Testphase nötig werde.

Die 4. Mobilfunkgeneration, für die DoCoMo in Zusammenarbeit mit Motorola derzeit erste Endgeräte entwickelt, soll auf der Basis der hier nochmals verbesserten Datenübertragungsleistungen noch umfangreichere und Dienste-integrierte Online-Services ermöglichen. (klp)