Azure Monitor ist reif für den produktiven Einsatz

Nach Abschluss der Betaphase gibt Microsoft den Dienst zur Überwachung von Kubernetes-Clustern auf Azure Kubernetes Service (AKS) offiziell frei.

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Azure Kubernetes Service ist jetzt offiziell verfügbar
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Seit dem Start der Public Preview zur diesjährigen Build-Konferenz hat Microsoft den Monitoring- und Diagnosedienst Azure Monitor auf Basis des Feedbacks von Anwendern sukzessive weiterentwickelt. Nun gibt das Unternehmen die generelle Verfügbarkeit von Azure Monitor für Container auf Kubernetes-Clustern bekannt. Anwendern des Azure Kubernetes Service (AKS) steht damit ein zentraler Dienst frei zur Verfügung, mit dem sich der Zustand und die Leistung der Container ohne Login oder externe Tools überwachen lassen.

Neu in der aktuellen Version von Azure Monitor ist die Funktion Multi-cluster View, die cluster-übergreifendes Monitoring erlaubt. Alle Instanzen, Ressourcengruppen und Workspaces innerhalb eines AKS-Accounts lassen sich darin zusammenführen und auch bisher nicht überwachte Cluster neu einbinden. Noch tiefergehende Einblicke gewährt die Performance Grid-Ansicht. Darin finden Anwender detaillierte Informationen zu sämtlichen Nodes, Controllern und Containern. Liefern die Daten keine aussagekräftigen Rückschlüsse über etwaige Probleme im Betrieb der Controller, lassen sich auch die Kubernetes Event Logs für eine weitergehende Analyse heranziehen.

Die Performance-Grid-Ansicht von Azure Monitor gewährt detaillierten Einblick in Nodes, Controller und Container.

(Bild: Microsoft)

Über die standardmäßigen Azure Monitor Logs hinaus steht Anwendern mit den sogenannten Live Logs außerdem die Möglichkeit des Debuggings und Troubleshootings in Echtzeit zur Verfügung. Um unmittelbar auf Probleme einer laufenden Anwendung – beispielsweise nach einem Update – reagieren zu können, lassen sich die Container Logs als Livestream in das Azure Portal leiten. Zur detaillierten Analyse und Suche nach Issues lässt sich der Livestream zudem bei Bedarf pausieren.

Nähere Informationen zu Azure Monitor und dessen Onboarding finden sich im Blogbeitrag sowie in der Dokumentation zum AKS-Dienst. (map)