Cloud Native: Grafana startet Logging-Tool Loki

Das neue Open-Source-Projekt Loki ist als Logging-Backend auf Anwender von Prometheus und Kubernetes zugeschnitten.

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Cloud Native: Grafana startet Logging Tool Loki

(Bild: Grafana Labs)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Die Entwickler hinter dem Monitoring Dashboard Grafana kündigen ein neues Logging-Tool für die Cloud-Native-Welt an. Das Open-Source-Projekt Loki ist als Logging-Backend ausgelegt, dass sich vor allem an Anwender von Prometheus und Kubernetes richtet. Für die Analyse und Visualisierung der Logs bietet es außerdem eine direkte Anbindung an Grafana 6.0. Im Unterschied zu anderen Logging-Tools verzichtet Loki auf die Volltextindizierung und das Parsen eingehender Logs. Stattdessen nutzt es die bereits in Prometheus zugeordneten Label, um Log Streams zu indizieren und zu gruppieren. Nach Einschätzung der Grafana-Entwickler soll Loki dadurch effizienter arbeiten und sich besser skalieren lassen.

Loki setzt auf dem CNCF-Inkubator-Projekt Cortex auf, an dem Grafana Labs ebenfalls aktiv mitwirkt. Cortex ist als skalierbarer Multi-tenant Fork von Prometheus ein wichtiger Baustein von Grafanas Cloud-Dienst. Loki ist ebenfalls als eigenständiges Projekt angelegt, verwendet aber einen signifikanten Teil des Cortex-Codes. Im ersten Schritt ist Loki für den Einsatz in Kubernetes optimiert und nutzt promtail, um die Kubernetes-Label für Logs nach dem gleichen Muster wie in Prometheus automatisch aufzusetzen. Anwender haben außerdem die Möglichkeit Label manuell zu vergeben.

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Loki steht ab sofort als Alphaversion zur Verfügung, die sich lokal installieren oder in der Grafana Cloud testen lässt. Vom produktiven Einsatz raten die Grafana-Macher explizit ab. Feedback von Testern soll aber helfen, Loki möglichst rasch zu einer stabilen Version weiterzuentwickeln, um ein produktionsreifes Update im kommenden Jahr veröffentlichen zu können. Nähere Informationen zu Loki finden sich in der Ankündigung. (map)