Corel übernimmt Parallels

Der Hersteller von Grafik-Software kauft den Hersteller der Virtualisierungs-Software, die den Betrieb von Windows-Programmen auf dem Mac ermöglicht.

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Corel kauft Parallels

Parallels Desktop mit Windows 10 auf dem Mac.

(Bild: Parallels)

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Corel, Hersteller unter anderem der Zeichen-Software CorelDraw, übernimmt das US-Unternehmen Parallels, das in erster Linie für seine Virtualisierungs-Software Parallels Desktop bekannt ist. Mit ihr lassen sich PC-Betriebssysteme wie Windows oder Linux und Programme dafür unter macOS ausführen, ohne den Rechner neu starten zu müssen.

Corel bezeichnet sich selbst als "führendes Unternehmen für betriebssystemübergreifende Lösungen". Das kanadische Unternehmen will die gesamte Produktlinie von Parallels fortführen, die außer dem genannten Parallels Desktop noch aus einigen unterstützenden Tools und einem Server für den Remote-Zugriff besteht. Corel plant nach eigenen Angaben "bedeutende Investitionen in Parallels".

Corel hat in den vergangenen Jahren bereits mehrere Software-Hersteller samt Entwicklern und Produkten übernommen, unter anderem die des Malprogramms Corel Painter, des Bildbearbeitungsprogramms Paint Shop Pro, der Videoschnittlösungen von Avid und Pinnacle Studio, von WinDVD, WinZip und MindManager.

Finanzielle Einzelheiten zu dem Deal wurden nicht bekannt gegeben. (se)