Physik-Engine: Nvidia veröffentlicht PhysX 4.0

Erst seit kurzem Open Source ist nun eine neue Version von Nvidias zum Beispiel in Unity3D und der Unreal Engine integrierten Physik-Engine erschienen.

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Physik-Engine: Nvidia veröffentlicht PhysX 4.0
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Nvidia hat die Version 4.0 der Physik-Engine PhysX pünktlich am 20. Dezember veröffentlicht – ganz wie eingangs des Monats versprochen. PhysX ist erst seit kurzem als Open-Source-Software unter einer BSD-Lizenz verfügbar, zuvor hatten Entwickler lediglich Zugang auf den Teil der Engine, der sich auf die Berechnung der Physikeffekte mit CPUs konzentrierte, während ihnen der Zugang zu dem auf CUDA aufsetzenden Part zur Nutzung der GPU versperrt geblieben war.

Nvidia hatte die Physik-Engine ursprünglich nicht selbst entwickelt, sondern die Technik mit dem Kauf des Physikspezialisten Ageia vor zehn Jahren übernommen. Das quelloffene PhysX SDK läuft unter Windows, Linux, macOS, iOS und Android. Spieleentwickler finden die Engine seit geraumer Zeit in Unity3D und der Unreal Engine integriert.

PhysX 4.0 soll durch reduzierte Koordinatengelenke, den sogenannten Temporal Gauß-Seidel Solver (TGS) Maschinen, Charaktere und alles andere, was gegliedert oder gelenkig ist, wesentlich robuster machen. Die neue Funktion der reduzierten Koordinatengelenke ermöglicht die Simulation von Verbindungen ohne relative Positionsfehler und realistische Betätigung. TGS berechnet hingegen dynamisch die Einschränkungen bei jeder Iteration, basierend auf der Relativbewegung der Körper. Außerdem ist von weiteren Überarbeitungen bei der Stabilität und einer besseren Skalierbarkeit über neue Filterregeln für Kinematik und Statik die Rede. Als neues Build-System fungiert jetzt CMake.

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Weitere Informationen bekommen Interessierte auf der Projektseite. Hier gibt es dann auch Verlinkungen zur GitHub-Seite, auf der der Code der Engine zu finden ist. (ane)