Amazon Alexa an Weihnachten überlastet
Der digitale Assistent Alexa zeigte sich an Weihnachten überlastet. Es kam zu Störungen beim Verbindungsaufbau und bei der Spracherkennung.
Anscheinend lag bei vielen Leuten ein Amazon Echo oder Echo Dot unterm Weihnachtsbaum - und wurde dann auch gleich in Betrieb genommen. Vor allem in Deutschland und in Großbritannien hatte das zur Folge, dass die Geräte Schwierigkeiten hatten, eine Server-Verbindung aufzubauen oder zu unterhalten, denn der digitale Assistent Alexa läuft in der Cloud. Parallel dazu kletterten die Alexa-Apps im Google Play und Apple App Store in den Charts der Download-Statistiken nach oben.
Der britische Dienst Down Detector registrierte vor allem am 25. Dezember viele Störungen des Alexa-Diensts. Die Meldungen häuften sich gegen 10:30 Uhr und hielten bis zum Nachmittag an. Die Hamburger Webseite Netzwelt.de verzeichnete Ausfälle vor allem in den Ballungsgebieten um Köln, Hamburg und Berlin. In den USA scheint sich die Serverbebindung stabil gezeigt zu haben.
Die Störungen äußerten sich in erster Linie in Problemen mit dem Verbindungsaufbau. Aufgrund der vielen Anfragen konnten die Geräte schlicht keine Verbindung zu einem Amazon-Server herstellen. Das zweithäufigste Problem betraf die Spracherkennung. Die überlasteten Server gaben zu häufig die Antwort aus, Alexa habe die Spracheingabe nicht verstanden. Mittlerweile soll der Dienst wieder weitgehend störungsfrei laufen. (akr)