Einblick in Server-Hardware für Cloud-PCs
Je nach Leistungsklasse und Einsatzzweck stecken in Servern für Cloud-Computing ganz unterschiedliche Komponenten – vom 20-Kern-Xeon bis zur Tesla M10.
Millionen Arbeitnehmer nutzen virtuelle Desktop-Computer: Sie sitzen zwar vor einem gewöhnlichen PC oder Notebook, aber der dient nur als Anzeige- und Eingabegerät, ähnlich wie Terminals in der Computer-Bronzezeit. Das eigentlich verwendete Betriebssystem und die Programme laufen auf Servern in einem Rechenzentrum des Unternehmens oder eines Cloud-Anbieters. Diese sogenannte Virtual Desktop Infrastructure (VDI) löst eine Reihe von Problemen, die vor allem größere Firmen haben.
Dazu gehört die Ablösung klassischer Büroarbeitsplätze mit einheitlichen Desktop-PCs durch Notebooks, Heimarbeitsplätze und Outsourcing. Betriebssystem, Performance und Sicherheit eines virtuellen Desktops sind unabhängig vom jeweils verwendeten Zugriffsgerät, das sogar ein Smartphone oder Tablet sein kann (Stichwort: Bring Your Own Device, BYOD). Spezialisierte Server in Rechenzentren stellen die nötigen VDI-Ressourcen bereit.
VDI-Technik
Einen virtuellen Desktop kann jeder ausprobieren, der Zugriff auf mehr als einen PC hat. Unter Windows nutzt man die Remotedesktopverbindung oder Zusatzsoftware wie TeamViewer, um von einem PC auf einen zweiten zuzugreifen. TeamViewer zeigt auch, wie leicht der Zugriff mit Android- und iOS-Apps klappt. Zur Übertragung des Bildschirminhalts vom Server zum Client per Netzwerk dienen etablierte Standardverfahren wie Microsofts Remote Desktop Protocol (RDP) oder Virtual Network Computing (VNC). Sie wurden jahrzehntelang optimiert und bewältigen längst auch Audio- und Videodatenströme. In umgekehrter Richtung transportieren sie Nutzereingaben, also Tastendrücke und Mausbewegungen.
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