Cloud-PCs für Spiele, 4K-Videobearbeitung und vieles mehr
Mieten statt kaufen: Wer nur selten einen leistungsstarken Windows-PC braucht, streamt ihn sich einfach aus der Cloud. Das reicht für High-End-Gaming und mehr.
"Na, was fällt dir auf?", frage ich die Kollegin, die ich an meinen Rechner eingeladen habe. Sie klickt herum, startet einen Browser, dann ein Spiel und läuft darin ein wenig durch die Gegend. "Nix", entgegnet sie, "was soll mir auffallen?" "Das ist nicht mein PC, du siehst einen Videostream von einem Rechner, der in Amsterdam steht", sage ich triumphierend.
Dass man sich einen fremden Desktop über Internet oder das lokale Netz auf den Bildschirm holen kann, ist ein alter Hut – schon Windows XP hatte standardmäßig eine RDP-Software eingebaut (Remote Desktop Protocol). Nur war das Ganze nicht nur ziemlich lahm, sondern funktionierte auch nicht mit grafisch anspruchsvollen Anwendungen. Wenn Spiele damit überhaupt liefen, ruckelten sie, außerdem war die Bildausgabe häufig unangenehm verzögert.
Unterschied nicht spürbar
Dass man inzwischen den Cloud-Desktop nicht vom lokalen unterscheiden kann – und zwar nicht einmal beim Spielen –, das war für uns das größte Aha-Erlebnis der aktuellen Cloud-PC-Generation; und Grund, dem Thema eine Titelstory zu widmen. Praktisch ist das Ganze nicht nur, um PC-Antiquitäten weiter nutzen zu können, sondern auch, um Systemgrenzen zu überwinden: Ein Windows-Cloud-PC lässt sich nämlich oft auch aufs Android-Smartphone, auf den Linux-PC oder den Mac holen.
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