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Verlorene Sachen finden: Chipolo stellt Tracker mit LTE vor

Der Tracker Chipolo Go wird an Rucksäcken, Koffern oder im Auto deponiert. Dank LTE-Modul lassen sich die Gegenstände jederzeit Orten.

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Chipolo stellt Tracker mit LTE vor

(Bild: Chipolo)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Der auf der CES vorgestellte Chipolo Go will ein großes Manko normaler Trackern ausräumen. Bluetooth-Finder fürs Portemonnaie oder den Schlüsselbund versprechen zwar ein Ende mit der Suche nach verlorenen Dingen. Das Problem dabei: Um sie per Knopfdruck am Smartphone piepen zu lassen, muss eine Bluetooth-Verbindung zum Tracker bestehen. Verliert man seine Sachen unterwegs, bleiben sie meist auch verloren.

Dafür bieten die meisten Tracker eine sogenannte "Crowd-Suche": Wurde ein Gerät als verloren gemeldet, reagieren fortan auch die Apps anderer Nutzer auf den Schlüsselfinder. Sollte zufällig ein anderer Chipolo-Nutzer in dessen Reichweite kommen, wird der eigentliche Besitzer per Mail oder in der App informiert. In Tests von c’t funktionierte das aber nicht besonders zuverlässig.

Dank LTE lässt sich der Tracker auch orten, wenn er weit vom eigenen Smartphone entfernt ist.

Der Chipolo Go ist nun mit GPS, Bluetooth, WLAN und LTE ausgestattet, sodass er praktisch überall eine Verbindung zum Telefon oder wenigstens den Servern des Herstellers aufbauen kann. So lässt er sich in der für Android und iOS verfügbaren App jederzeit Orten.

Der Go ist Wasserdicht und hat eine austauschbare Batterie, die seinen Betrieb für sechs Monate sicherstellen soll. Mit einer Länge von 10 Zentimetern und einem Durchmesser von 2 Zentimetern ist er fürs Portemonnaie oder den Schlüsselbund aber zu groß. Laut Hersteller ist er eher dafür gedacht, Koffer, Rucksäcke, Fahrräder oder Autos zu tracken. Der Go soll dieses Jahr in den Handel kommen, einen Preis nannte Chipolo bisher nicht. (spo)